Die Weltkriegsveteranen des 1. Weltkrieges sind inzwischen wohl alle verschieden und auch die des 2. Weltkrieges haben sich schon meistens auf die "Große Reise" begeben. Einen von ihnen ereilte vor genau einem Jahr sein irdisches Schicksal. Sergeant Dan Figuracio, verstarb am 3. April 2017. Er war gebürtiger Filipino und Angehöriger der "Philippine Scouts", einer US Truppe, die am 2. Februar 1901 offiziell gegründet wurde. Daneben gab es später auch noch die philippinische reguläre Armee, die "Philippine Commonwealth Army". Beide Einheiten nahmen an der Verteidigung der philippinischen Halbinsel Bataan teil und erlitten dabei schwerste Verluste. Nicht zuletzt wegen des sogenannten "Todesmarsches von Bataan". Aber nur als Scout und Verteidiger von Bataan, hätte es Figuracio wohl kaum zu einer gewissen Beachtung geschafft. WAS war das besondere an ihm? Nun, seine Einheit, das 26th Cavalery Regiment ritt am 16. Januar 1942 mit ihm als Private Dominador (Dan) Figuracio, einen Angriff gegen das von den Japanern besetzte Dorf Morong, an der Westküste von Luzon. Der Angriff war ein voller Erfolg, was natürlich an der Gesamtlage der US Truppen und ihrer Verbündeten nichts wesentlich änderte. Währen an anderen Fronten des 2. Weltkrieges auch noch weiterhin Reiterattacken geritten wurden, war dies für die US Cavallery ihre letzte Attacke und Figuracio, der letzte bis 2017 noch lebende Soldat dieser Einheit, auch der letzte US Soldat, der im Kriege an einer Reiterattacke teilnahm! https://de.wikipedia.org/wiki/Philippine_Scouts