Halte gerade die neue "Militär & Geschichte" http://militaer-und-geschichte.de/ in der Hand und habe einen sehr interessanten kleinen Beitrag entdeckt. Interessant deswegen, weil man sich darüber eigentlich keine Gedanken gemacht hat und anscheinend die Verantwortlichen damals eher auch nicht oder erst sehr spät- zu spät! Das "Markenzeichen" des 1, Weltkrieges waren/sind die unendlichen Kilometer von Schützengräben und kaum jemand stellte sich ernsthaft die Frage, wer die eigentlich alle buddelte. Warum nicht? Nun, weil die Antwort auf der Hand liegt: die Soldaten selber! Aber eigentlich ist es doch erstaunlich, dass im sogenannten ersten "Krieg der Maschinen", niemand auf die Idee gekommen zu sein scheint, auch dafür eine Maschine zu konstruieren und einzusetzen! Kräne und Bagger gab es damals schon und dennoch hieß es für die Soldaten "schipp schipp hurra!", wobei sich die Begeisterung dafür wohl in sehr engen Grenzen gehalten hat. Also eher viel "schipp schipp" und wenig "Hurra"! Dennoch gab es sie, die Grabenbagger! Deutschland besaß einen und die Franzosen auch! Allerdings eher gegen Kriegsende und noch einige Prototypen. Womöglich war das Fehlen solcher Geräte aber auch auf das Fehlen geeigneter Motoren zurück zu führen. Die Deutschen verwendeten als Grundkonstruktion das Fahrwerk und den Motor des A7V und zum Graben eine kleine Eimerkette.