Die britische Royal Air Force habe mitgeteilt, dass sich im Notfall bei einem Ausstieg per Schleudersitz das Gurtschloss des Sitzes öffnen könne, erläuterte Kai Gudenoge, Sprecher des Militärflughafens Köln-Wahn, am Donnerstag. «Dieser Umstand stellt eine massive Beeinträchtigung der Flugsicherheit dar.»
Der Inspekteur der Luftwaffe habe deshalb entschieden, dass die Maschinen erst wieder geflogen werden dürften, wenn die Sache geklärt beziehungsweise der Fehler behoben sei. «Die Wiederaufnahme erfolgt, wenn die Flugsicherheit wieder gewährleistet ist», sagte Gudenoge.
Die «Financial Times Deutschland» hatte als erstes über den seit Mittwochabend geltenden Flugstopp berichtet. Einen Zusammenhang mit einem Eurofighter-Unfall Ende August in Spanien konnte der Sprecher in Köln nicht bestätigen. Die Bundeswehr hat momentan 55 Eurofighter.
„Wer einen Staat schützen will, muß ihn verteidigungswürdig machen. Die Bürger leben und sterben ungern für ein Fragezeichen.“ André Malraux
Na, zumindest reagiert man etwas schneller und konsequenter als damals bei dem "Starfighter" alias "Witwenmacher". Naja, angesichts der momentan fehlenden militärischen Bedrohung von aussen lässt sich ein Startverbot leicht verkraften und obendrein wird noch die Umwelt geschohnt!