Sarkastisch als Gefrierfleischorden wurde von den Landsern die Medaille "Winterschlacht im Osten 1941/42", auch "Ostmedaille" genannt, bezeichnet. Laut Stiftungsverordnung Artikel 2 gab es sie :"...als Anerkennung für Bewährung im Kampf gegen den bolschewistischen Feind und den russischen Winter innerhalb des Zeitraums vom 15. November 1941 bis 15. April 1942.". Verlängert wurde der Verleihungszeitraum dann bis zum 15. Oktober 1944. Naja, bis dahin gab es ja noch einige Kämpfe mit dem "russischen Winter"! Den letzte Kriegswinter dann kämpfte man ja schon diesseits der russischen Grenzen. Und wofür gab es das Teil? Für einen mindesten 14tägigen Einsatz an Kämpfen (30 Einsätze für Luftwaffenangehörige) oder Verwundung oder Erfrierung für die ein Verwundetenabzeichen verliehen wurde oder Bewährung in einem Zeitraum von mindestens 60 Tagen - Angehörige von Bewährungseinheiten sind damit gemeint. Das Band an dem der Orden getragen wurde stellte offiziell folgendes dar: Rot steht für das vergossene Blut, schwarz symbolisiert die Trauer um die Gefallenen und weiß den Schnee. Für meinen Geschmack etwas zu wenig "Schnee" ! Die Landser deuteten das Ganze natürlich etwas anders, wie sie ja auch schon den Namen des Ordens verballhornt hatten:"In der Mitte die Straße, außen der Schnee und um uns herum die Rote Armee." Reimt sich sogar!