Als man während des 1. Wk. nach Mittel und Methoden suchte den Stellungskrieg in einen Offensivkrieg zu wandeln, kam man deutscherseits auf die Idee des Flammenwerfers. Zugegeben, keine unbedingt neue Idee, schossen doch schon die alten Griechen, die Römer und Araber einige Jährchen früher damit. Dann aber geriet diese Waffe wieder in Vergessenheit, wohl auch wegen der fehlenden Notwendigkeit. In Deutschland wurden zwei Typen von Flammenwerfern entwickelt. Erstens der Große Flammenwerfer - Grof genannt und den Kleinen Flammenwerfer - Kleif genannt. Letzterer war tragbar. Mit dem Grof konnte man bis 100 m weit feuern. Die Dauer hing von der Tankgröße ab, die mitunter mehrfach gekoppelt wurden. Der Grof war ob seines hohen Gewichts eher zum stationären Einsatz, also zur Verteidigung geeignet. Der Kleif hingegen eignete sich hervorragend für Angriffsoperationen. Er spie sein Feuer ca. 20 bis 22 m weit und das bis zu 15 Sekunden. Die Waffe war so erfolgreich, wenn sie auch keinen entscheidenden Durchbruch im Stellungskrieg brachte, dass sie im Versailler Vertrag ausdrücklich für die deutsche Armee verboten wurde. Erst 1935 im Rahmen der Verkündung der Wehrhoheit wurde auch wieder der Kleif in die Bewaffnung der Wehrmacht eingeführt.
Zur Zeit ist bei mir gerade "Sommerpause"´. Ich glaube aber, ohne es jetzt nachgeprüft zu haben; Nein! Die Antwort gebe ich einfach jetzt, weil ich eben die Fragte gelesen habe und es spät am Abend ist. Nach meinen Erinnerungen, an gelesenem, wurden die Befestigungen mit Sprengladungen und Artillerie überwunden. Flammenwerfer hatten keine Bedeutung bei der Eroberung besagter Befestigungen.