Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 468 mal aufgerufen
 Spitznamen und kuriose Bezeichnungen
Waldi44 Offline




Beiträge: 563

29.08.2011 15:16
RE: Himmlerorgel Antworten

Das deutsche oder besser das "Gegenstück" der Waffen SS zur Stalinorgel. Allerdings ein eher etwas mickrig geratenes Teil.



KFZ der Wehrmacht

Dreizehn 24 schüssige 8cm Werfergestelle (jedes wog 1290kg) sind von den Waffenwerken Brünn hergestellt worden. Die Meisten wurden auf die Halbkettenzugmaschinen SOMUA S 303 (f) montiert. Einige kamen auf dem Panzerwerfer 42-Chassis zum Einsatz.
12 Werfer kamen bei den Vielfachwerferbatterien 521 und 522 zur Truppenerprobung.
Vergleiche dazu die sowjetische Katjuscha: Katjuscha


"Eine weniger bekannte Waffe war der 8-cm-Vielfachwerfer der SS, der in Anlehnung an die Bezeichnung der seit dem 14.Juli 1941 eingesetzten russischen Werfer den Namen "Himmler-Orgel" erhielt. Das 1290kg schwere Werferschiengestell war meistens auf französischen Halbkettenfahrzeugen vom Typ Somua 303(f) montiert. Verschossen wurde in eriner Salve von 48 Schuß die 8-cm-R.Sprg,.die 705mm lang war znd bei 6,6kg Gewicht 0,68kg Sprengstoff enthielt, von einer 200mm langen Blechschiene. Die 1kg schwere Treibladung erzeugte eine maxmale Geschwindigkeit von 335m/s. Damit betrug die Schußweite rund 6000m und streute die Salve 265m in der Länge- und 162m in der Seitenrichtung. Die Wirkung entsprach übrigens nicht den Erwartungen. Ein Übergang auf größere Kalieber schien notwendig. Von den bei den Waffenwerken Brünn gefertigten 13 Waffen befanden sich 12 im Einsatz bei der SS-Vielfachwerfer-Batt. 521 und 522. Für die Produktion der Munition lassen sich 15000 Schuß bis Julie 1943 nachweisen, danach fehlen Unterlagen. Die Streuung dieser leitwerkstabilisierten Rakete war besser als die der drallstabilisierten, und deswegen gab es dauernd Streit mit dem Heereswaffenamt. Die Komplizierte fertigung der Drallmuster führte dann Ende 1944 doch zu einem Einlenken des Waffenamtes, und es begannen Versuche mit Kalibern von 8 und 15cm, die jedoch nicht mehr abgeschlossen wurden."

Quelle: "Waffen und Geheimwafffen des deutschen Heeres" von Fritz Hahn

«« Reichsheini
Knickebein »»
 Sprung  
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz