Am 23. März 1943 musste Unteroffizier Günther Seraphim mit seiner Bf 109 G-2 die "Gelbe 3" (aktuelle Kennung, Bauj. 1942)) vor der norwegischen Küste wegen Motorschadens notwasser. Sie war eine Maschine vom Stab der IV./Jagdgeschwader 5. Eine Norwegerin und ihr Sohn retteten ihn aus den eisigen Fluten, in denen sein Flugzeug für immer verschwand. Für immer? Nein! 66 Jahre später wurde das noch gut erhaltene Wrack vor der Inselstadt Rorvik in Mittelnorwegen entdeckt. Es steckte senkrecht im Schlamm. Der gute Zustand und die noch erreichbare Tiefe von 67 Meter veranlassten die Norweger unter Leitung des Luftfahrtmuseeums Bodo, das Wrack zu heben und zu restaurieren. 70 Jahre nach seinem Untergang wurde es wieder gehoben.... Doch das 2,5 t. schwere Wrack kam bei der Bergung mit einer 10 t. Winde nicht alleine hoch. Es brachte 3,5 t. Schlamm mit und seine Werksnummer 14649 anhand der ihr Schicksal rekonstruiert werden konnte und es trug noch gut sichtbar die dicke gelbe "3" am Rumpf. Die Bergung fand am 22.05.2010 statt und endete für das Flugzeug mit seiner zweiten Bruchlandung. Beim Absetzen zerbrach der Rumpf.