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 Vorgeschichte
Waldi44 Offline




Beiträge: 563

19.08.2012 18:01
RE: Antworten

Wilhelm I. sagte von Bismarck: „Es ist nicht leicht unter einem solchen Kanzler Kaiser zu sein.“
Nach seiner Thronbesteigung sagte sein Sohn, Wilhelm II. über ihn:" „Sechs Monate will ich den Alten verschnaufen lassen, dann regiere ich selbst.“
Und Bismarck schliesslich behauptete von Wilhelm II. er sei ein...:.:" „Brausekopf, könne nicht schweigen, sei Schmeichlern zugänglich und könne Deutschland in einen Krieg stürzen, ohne es zu ahnen und zu wollen.“
Nachdem der Kaiser am 15. März 1890 dem Kanzler Bismarck wegen dessen Konfliktkurses endgültig die Unterstützung entzogen hat, folgte Bismarcks Entlassungsgesuch vom 18. März 1890.
Da wir nun einen Bismarckexperten mit an bzw im Board haben, mal eine Frage dazu (betrifft eigentlich eher Wilhelm II.:rolleyes: War die Entlassung Bismarcks der erste Schritt in Richtung Krieg?
Ich meine, so wie es Bismarck beschrieben hat:"....., ohne es zu ahnen und zu wollen"?
Ein wichtiger Mailenstein in diese Richtung, war ja die Nichterneuerung des Rückversicherungsvertrages mit Russland, der das Land quasi in die Arme der am 8. April 1904 zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich geschlossenes Entente cordiale trieb. 1907 wurde aus der Entente cordiale durch Beitritt Russlands die Triple Entente.

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