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  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    Vierlingsflak ("Chicago-Klavier")
    Reichweite: ca. 6,8km bei 41°
    Kaliber: 28 mm
    Feuerleitung: Optisch
    Einsatz ab: In den 30er Jahren

  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    Die Ordnance QF 2-Pfünder (Quick Firing) war ein leichtes 40mm-Flugabwehrgeschütz der britischen Marine. Es wurde 1929 zunächst als Achtfach-Lafette (ab 1935 auch vierfach später auch in Einzelaufstellung) eingeführt und während des gesamten Zweiten Weltkrieges und danach in der britischen Marine eingesetzt. Wegen der typischen, zeitlich versetzten Schussfolge der einzelnen Rohre wurde das Geschütz von den Soldaten auch „Pom-Pom" genannt.

    So fing alles an [img]http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:QCyqZsaM4rLPdM:http://www.paulbacondiecasts.co.uk/images/MM054.jpg&t=1[/img] und das wurde daraus

    Pom Pom

  • Thema von Waldi44 im Forum Allgemeines zu den Kri...

    Die Deutschen wussten schon frühzeitig, wie sie ihren Hauptverbündeten Italien einzuschätzen hatten, zumal es ja schon vor Kriegsbeginn eine ganze Reihe militärischer und politischer Desaster gab.Die Bekanntesten der Abssininenfeldzug und der Spanische Bürgerkrieg, wo man sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte.
    In richtiger Einschätzung der tatsächlichen Lage, kursierten im Reich damals vernab der Propaganda, ettliche Witze, die sich um diesen Verbündeten drehten. Einige besonders bezeichnende möchte ich hier mal zum Besten geben.

    In Anlehnung an Cäsars "Ich kam, sah und siegte" kreierte der Volksmund nach dem Sieg über Frankreich: "Ich kam, als ich sah, dass man siegte". "Ich" war Mussolini und "man" die deutsche Wehrmacht.

    "Italien hat ein Ultimatum an Griechenland gerichtet, sich sofort zu ergeben, sonst - würden die Deutschen angreifen."

    Und besonders beissend: "Die Italiener haben einen neuen Nationaltrauertag. Sie hatten einen Griechen gefangen genommen.
    - Der ist jetzt gestorben.

  • Thema von Waldi44 im Forum Ostfeldzug

    ......wurde schon in Jalte am 10. Febr. 1945 besiegelt. Churchill und Roosevelt beschlossen ihrem Verbündeten Stalin nachzugeben und "...alle Personen, auch gegen deren Willen und notfalls gewaltsam, an die Sowjetunion auszuliefern, die am 1. Sept. 1939 Bürger der Sowjetunion oder am 22.Juni 1941 Angehörige der Roten Armee gewesen waren und in deutscher Uniform oder als freiwillige Mitarbeiter der Deutschen in Gefangenschaft geraten waren."
    Ein Todesurteil, wie die Bemerkung des US- General Omar Bradley zeigte:"Ich glaube nicht, dass diese Leute noch viel Zukunft haben!"
    Am 8. Mai 1945 befand sich das XV. Kosakenkavalleriekorps in Jugoslavien, in der Gegend von Slov und Warasdin. Dort wurde ihnen von der 8. Partisanenarmee mitgeteilt, dass Deutschland kapituliert habe und somit ab 23 Uhr keine Marschbewegungen mehr stattfinden düften!
    Vorausgegangen waren mehrere Versuch mit dem brit. Feldmarschal Lord Alexander Kontakt aufzunehmen, was aber fehlschlug, weil die Vermittler sofort verhaftet und gar nicht erst zu Alexander vorgelassen wurden!
    Von Pannwitz, ihr deutscher Kommandeur, erteilt genau gegen 23 Uhr den marschbereit angetretenen Kosaken seinen letzten Befehl:"Durchschlagen zur östereichischen Grenze und zur englischen Armee des Lord Alexander."
    Dieser Durchbruch gelang den nach allen Seiten um sich schlagenden Reitern und in halbwegs geschlossener Ordnung erreichten sie am Morgen des 9. Mai östereichisches Gebiet, wo sie gegen 10 Uhr auf die britische Vorhut der 11. Pz. Division trafen. Das Schlimmste schien überstanden!
    Von Panwitz begab sich unverzüglich in den Divisionsstab. Als er mit einigen brit. Offizieren zurückkehrte, marschierte das Kosakenkorp mit klingendem Spiel und musterhafter Ordnung an von Pannitz und den verdutzten britischen Offizieren vorbei.
    Sie wurden dann interniert. Man liess sie weitestgehend in Ruhe und Unwissenheit- wohl wissend warum!
    Schliesslich wurden sie entwaffnet. Man gaukelt ihnen vor, dass man sie neu ausrüsten wolle- mit englischen Waffen!
    Dann lockte man ihre Offiziere 1475, an der Zahl, nach Spittal, wo sie überwältigt und sofort den Sowjets übergeben wurden!
    Die nun führerlosen 20.000 Kosaken, Kalmücken, Kaukasier wurden von den Briten gewaltsam zusammen getrieben und verladen.
    Als den Kosaken schwahnte, dass sie von den Briten verraten wurden und an die Sowjets ausgeliefert werden sollen, spielten sich(ich zitiere) "Apocalyptische Szenen" ab!
    Insgesamt wurden ca. 50.000 Russen an die Sowjets ausgeliefert. Unter ihnen auch viele, die eigentlich nicht unter die in Jalte getroffene Vereinbarung fiehlen.
    Von Pannwitz und die meisten Kosakenoffiziere wurden gehängt. Die meisten Kosaken verschwinden für viele Jahre in Sibirien, von wo nur die wenigsten zurückkehrten.
    Die meisten Pferde werden von den Briten auf ihre Insel gebracht.

    ERGÄNZUN aus dem Internet:
    Pilgerfahrt nach Lienz

    “Kosakenfriedhof”.
    Der kleine Friedhof liegt unmittelbar an der reißenden und tiefen Strömung der Drau. In ihre trübgrünen Wasser stürzten sich die Menschen mit der letzten Hoffnung – entweder sich zu retten oder zu ertrinken, aber in jedem Fall den Henkern Stalins zu entrinnen. Die Engländer schossen auf die Fliehenden... Auf den Friedhof schaut der Pantokrator-Christus streng aus einem verglast-metallischen Ikonenkasten.
    Hier noch eine etwas andere Darstellun der Ereignisse bezüglich der Zahlen, aber nicht des Vorganges selbst!
    Generalleutnant Helmuth von Pannwitz ist ein erschütterndes Beispiel der Liebe eines Deutschen zu den Russen. Er wurde an der Spitze von deutschen Offizieren abkommandiert zur Kontrolle der Kosaken, denen Hitler nicht traute, aber der General gewann die Kosaken und die Russen so lieb, daß er selbst Russisch lernte, von seinen Offizieren verlangte, sie sollten mehr als 500 Worte Russisch können, und schließlich die Kosaken auf ihrem Weg bis in den Tod begleitete. Als der Krieg vorüber war, entband H. von Pannwitz seine Offiziere von ihrer Dienstpflicht, indem er sagte, sie hätten ihren Treueeid erfüllt und könnten jetzt nach Hause gehen. Was ihn selbst betraf, so sagte er: “Solange das Schicksal unserer Freunde, der Kosaken, ungewiß ist, halte ich es für meine Pflicht, bei ihnen zu bleiben”. Nach diesen Worten schlossen sich die deutschen Offiziere ihrem Kommandierenden an, und wenig später teilten sie das Los der Kosaken, die am Leben geblieben waren, in Stalins GULag.
    H. von Pannwitz wurde in Moskau, gemeinsam mit den Kosaken-Atamanen P. Krasnov, S. Krasnov, A. Skuro, T. Domanov der Prozeß gemacht, und er wurde mit ihnen im Hof des berüchtigten Lubjanka-Gefängnisses gehängt. Die in Rußland in den 90-er Jahren neugegründeten Kosakenvereinigungen junger Kosakennachfahren stellen jetzt die Frage nach der Unrechtmäßigkeit dieses Prozesses, da ja diese Atamanen (außer T. Domanov) niemals sowjetische Staatsbürger gewesen waren. Im Haftbefehl hieß es denn auch (eine ungewöhnliche Formulierung!): “außerhalb von Staatsbürgerschaft”. Sie konnten daher nicht des Hochverrats angeklagt werden. In der Tat haben sie sich weder von ihrem Treueeid an den Zaren losgesagt, noch das Vaterland, noch den orthodoxen Glauben verraten. Und was soll man dann von der Treue des Deutschen, Helmuth von Pannwitz sagen?
    Die Atamanen wurden getäuscht und überliefert: Nachdem die Kosaken ihre Waffen freiwillig abgeliefert hatten, fuhren die Engländer die Kosakenführer, zusammen mit von Pannwitz, scheinbar zu Verhandlungen über die Zukunft der Kosaken, denen man verschiedene Möglichkeiten in Aussicht stellte - Fischfang, Bewachung von Landesgrenzen. Auf die Frage, ob die Möglichkeit einer Auslieferung an die Sowjets bestehe, versicherte ein britischer Militärvertreter: “Meine Herren, bleiben Sie ruhig. Bis jetzt hat es noch nie den Fall gegeben, daß Kriegsgefangene, die unter der Obhut der britischen Krone stehen, an einen anderen Staat ausgeliefert worden wären”.
    Auf der Brücke in Judenburg, die die Demarkationslinie zwischen der britischen und der sowjetischen Besatzungszone bildete, wurden sie schon von Sowjetsoldaten mit Maschinenpistolen erwartet. So wurden die Kosakenführer und der deutsche General, der ihr Schicksal teilte, als erste ausgeliefert. Hier und später übergaben die Engländer die Kosaken in die Hände des stalinschen NKWD mit mathematischer Präzision, Kopf für Kopf, nicht nur die Lebendigen, sondern auch die Toten - die, die Selbstmord begangen hatten oder getötet worden waren.
    “Hauptverwaltung der Gegenaufklärung «SMERS», 8. Juni 1945, Nr. 751/A [...] An den Genossen L. P. BERIJA, Hiermit wird mitgeteilt, daß Ende Mai d. J. auf dem Gebiet Österreichs durch die Engländer 20 Weißgardisten, Leiter der Weißkosakentums an das sowjetische Kommando übergeben, dann von uns verhaftet und in die Hauptverwaltung des «SMERS» überstellt wurden [...] Zu den Verhafteten zählen: Der Kavalleriegeneral KRASNOV Petr Nikolaevic, geb. 1869 in Petersburg, in den Jahren des Bürgerkrieges Ataman des Heeres vom Don, Weißemigrant. [...] Der Generalmajor der Weißen Armee KRASNOV Semen Nikolaevic, geb. 1893 im Kreis Choperskij, ehem. Don-Gebiet, Weißemigrant, Neffe des KRASNOV P.N. [...] Generalleutnant SKURO Andrej Grigorjevic, geb. 1887 in Stanica Paskovskaja, ehem. Kuban-Gebiet, kommandierte in den Jahren des Bürgerkrieges das Kubanische Kosakenkorps der Weißen Armee , Weißemigrant. [...] Generalmajor der Weißen Armee SULTAN-GIREJ Klyc, geb. 1880 im Rajon Majkop, ehem. Kuban-Gebiet, in den Jahren des Bürgerkrieges Kommandeur der «DIKOJ DIVISION» der Weißen Armee, Weißemigrant. [...]” (s. Archivaufnahmen im russischen Film “Das Ende der Weißen Atamanen”).
    Im Kosakenlager in Lienz wußte man von alldem nichts. So begann die Tragödie der gewaltsamen Auslieferungen. Die ungefähre Anzahl der Opfer in Lienz und an der Drau: 37 Generale, 2.605 Offiziere, 29.000 Kosaken. Die Ereignisse werden Schritt für Schritt im Buch des Grafen Nikolai Tolstoy “Die Verratenen von Jalta, Englands Schuld vor der Geschichte”, München-Wien 1978 nachgezeichnet, das bald darauf und lange vor der Wende durch A. Solshenizyn auch in Russisch publiziert wurde.
    Als die Gewaltanwendung gegen die wehrlosen Kosaken bekannt wurde, versuchte das Britische Rote Kreuz, die Vorgänge zur Sprache zu bringen und drohte sogar mit völligem Rückzug aus Österreich.
    viele der britischen Soldaten verstanden die “hohe Politik” nicht, und gemäß verschiedenster Zeugenaussagen riefen die für sie nicht nachvollziehbaren Befehle Verwirrung hervor, sodaß manche Soldaten bei ihrer Durchführung aus Mitleid weinten. Die Offiziere und Soldaten, die an den Auslieferungen beteiligt waren, taten dies, von wenigen Ausnahmen abgesehen, gegen ihren Willen und litten an Gewissensbissen. Aber in der Praxis gab es durchaus auch Grausamkeit: Man riß die Menschen, die - als große Menge versammelt - sich aneinanderklammerten, brutal auseinander, schlug mit Militärspaten auf sie ein, stach sie sogar mit Bajonetten, und warf sie auf die Lastwagen... Manche Kosaken wiederum versuchten zu flüchten, ganze Familien stürzten sich in die stürmische Drau. Auf die davonschwimmenden wurde geschossen, die angeschwemmten Leichen aber angelte man aus dem Wasser und händigte sie ebenfalls dem sowjetischen Militär aus. (Es mag sich die Frage stellen nach dem kirchlichen Gedenken für diejenigen, die bei diesen Ereignissen den Freitod in Kauf nahmen, sei es absichtlich oder dadurch, daß sie sich einem zu großen Risiko aussetzten. Damals verwies Metropolit Anastasij, der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche, auf bekannte Fälle aus der Kirchengeschichte (u.a auch bei Eusebios, 4. Jh.): Christinnen stürzten sich aus Fenstern und von Dächern stürzten, um sich im letzten Augenblick einer Schändung durch die Heiden zu entziehen. Vladyka Anastasij erinnerte daran, daß die Kirche diese Handlungsweise nicht verurteilt hatte, und gestattete das Totengedenken auch im vorliegenden Fall für die Menschen, die sich einer Schändung an Leib und Seele seitens des antichristlichen und gottesfeindlichen Stalin-Regimes).
    Aufgrund der grauenvollen Vorkommnisse während der Auslieferungen veränderte sich allmählich die Einstellung der britischen Militärführung - leider viel zu langsam. Stalin hatte zu dem Zeitpunkt in der Hauptsache schon erhalten, was er wollte. Schließlich wurden die Angehörigen des Roten Kreuzes angewiesen, sofort Mitteilung zu machen, wenn sie davon hören, daß irgendjemand gegen seinen Willen in ein anderes Land verbracht werden soll. So gelang es John Marley, die Auslieferung eines gesamten Waisenhauses an die jugoslawischen Kommunisten zu verhindern, aber das war im Jahre 1946.
    Dieser unserer Begegnung wohnte auch Prof. Ernst Florian Winter, der Sohn des Vize-Bürgermeisters von Wien, der sofort nach dem Anschluß Österreichs an Deutschland gezwungen war, mit der gesamten Familie in die USA zu fliehen. E. Winter, der jetzt bei Lienz lebt, trat als junger Mann der US-Army bei, nahm an der Invasion in der Mormandie teil und war der erste Austro-Amerikaner, der am 4.Mai 1945 in Salzburg einmaschierte. Auf Befehl seiner Vorgesetzten kam er während der Auslieferung durch Lienz, hörte aber nur Gerüchte. Obwohl er ein Geheimdienstoffizier der Amerikaner war, gelang es ihm nicht, von den Engländern nähere Information zu bekommen. Die Operation zugunsten Stalins, bei der Zehntausende gläubiger orthodoxer Menschen familienweise und mit Säuglingen überlieferte, wurde streng geheim gehalten.
    Die mündliche Tradition vor Ort bewahrte nicht nur Berichte darüber, wie Kosakenfamilien, um nicht in die Hände der Gottlosen zu geraten, kollektiven Selbstmord begingen (sie umbanden sich, zum Beispiel, mit Zaumzeug ihrer Pferde und ertränkten sich gemeinsam in der Drau), sondern auch darüber, daß in den dichten Büschen später zwei dort verborgene Säuglinge aufgefunden wurden, denen ihre Namen mit Zetteln angeheftet waren. Diese zwei Mädchen sind, wie man sagt, in Österreich großgezogen worden, und eines davon soll heute noch in Deutschland leben. “Sie haben die Säuglinge Gott anvertraut, dem Gott der die Kleinen behütet...”, sagt ein Ansässiger mit tiefer Rührung.
    Pilgerfahrt nach Lienz

  • Thema von Waldi44 im Forum Habt ihr das gewusst?

    Heute wieder in allen Munde: Die Inflation. Was aber Inflation wirklich bedeutete erfuhren die Menschen zu Beginn der "Goldenen 20er" des vorigen Jahrhunderts. Da dies kein Wirtschaftsforum ist, will ich mich auf einen kurzen Abriss beschränken, der genau diese Auswirkungen aufzeigen soll.
    Erst ma, was Wiki dazu zu vermelden hat (gekürzter Auszug):
    Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden, „signifikanten“ Anstieg des Preisniveaus. Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geldmenge zu „Gütermenge“ – pro Gütereinheit existieren nun mehr Geldeinheiten. Als Folge muss für die Güter nun mehr Geld gezahlt werden, das heißt sie werden teurer. Daher versteht man unter Inflation allgemein auch eine Geldentwertung.
    So wurden die Immobilienbesitzer beispielsweise in der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 faktisch vollständig entschuldet, während die Immobilien den Wert beibehielten. Der Gesetzgeber versuchte diese Inflationsgewinne über die Hauszinssteuer abzuschöpfen.
    Einer der großen Profiteure der Inflation ist der Staat. Der Realwert seiner Verschuldung nimmt wegen der Inflation deutlich ab.

    Die Hyperinflation von 1923

    Eine Episode aus der damaligen Zeit. Eine Frau holte mit einem Wäschekorb ihren Wochenlohn ab. Als sie durch das viele Geldschleppen, Papier ist schwer, müde wurde, setzte sie sich auf eine Bank um auszuruhen. Als sie wieder weitergehen wollte stellte sie voller Entsetzen fest, dass ihr Geldkorb verschwunden war! Aber nur der Korb!! Das Geld lag säuberlich gestapelt dort wo es noch vor wenigen Augenblicken im Korb gelegen hatte. Soviel zum Wert des Geldes.....
    Genaugenommen begann die Inflation schon bei Kriegsbeginn 1914 offenbar aber wurde sie erst 1919 und 1922/23 brach sie mit voller Wucht über die Deutscher herrein. Über alle Deutschen? Nein, es gab auch Prifiteure, so den Staat als Institution und Kriegsschuldner, dessen Schulden sich am 31 März 1919 auf 156, 5 Mrd. Mark oder das Dreissigfache von 1913 beliefen. Diese Schulden lössten sich im Nu auf, aber ebenso die Spar- und Bankguthaben und sonstige Vermögenswerte des sogenannten kleinen Mannes. Die gesamtenstaatlichen Kriegsschulden in Höhe von 164 Milliarden Mark betrugen bei der Währungsumstellung am 15. November 1923 auf gerade einmal 16,4 Pfennige.
    Wer 1914 als Privarmann ein Barvermögen von 50.000 Goldmark besass verfügte Anfang 1923 noch über 5.000 Mark, Ende des Jahres waren es nur noch 500 Goldmark, Anfang 1923 gerade noch über 20 Goldmark und im November 1923 hatte er noch 0,0005 Pfennig.
    Neben diesen Verlierern gab es wie gesagt auch Gewinner. Der Grösste, wie schon mehrfach erwähnt war der Staat, dann die Landwirtschaft, der städtische Hausbesitz und nicht zuletzt die Industrie, die ihre Arbeiter mit wertlosem Papier bezahlen konnte. Hier vor allem die Schwerindustrie. Weitere Profiteure waren ausländische Käufer, die sich in Deutschland gross einkaufen konnten. Sie hamsterten Kunstwerke, Juwelen, Fabriken und Grundstücke zu Schleuderpreisen. Mit ein Grund, die Juden als Sündenböcke für alles aufzubauen obwohl auch deutsche Grossindustrielle zusammenrafften was sie kriegen konnten: Allen voran Hugo Stinnes und der war kein Jude...
    Anfang Oktober konnte man in Deutschland von nur einem Dollar eine woche recht anständig leben und ein Ei kostete soviel wie 30 Mio. Eier im Jahre 1913. Der Reallohn eines gelernte Arbeiters hingegen war auf die Hälfte von 1913 gesunken und für ein Pfund Butter musste er zwei Tage arbeiten.
    Damals wechselten 53 % des Aktienkapitals für nur 21 % des Geldwertes den Besitzer und gut die Hälte des Barvermögens wechselte ebenfalls ihren Eigentümer. Das hatte zur Folge, dass nur 0,4 % aller Industriebetriebe 30 % der Industrievermögens besassen. Also eine gewaltige Konzentration von Geld und Macht.
    Bis 1922 blieb der 1000-Mark-Schein der höchste Wert aber nach dem Einmarscher der Franzosen in das Ruhrgebiet erhöhten sich nun in schneller Folge die Geldschein-Nominale, bis die Reichsbank im November als höchsten Wert einen Geldschein über 100 Billionen Mark (100.000.000.000.000 M) drucken ließ. Zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs wurden riesige Mengen an Scheinen benötigt. Bis zu 133 Fremdfirmen mit 1.783 Druckmaschinen arbeiteten im Herbst 1923 für die Reichsdruckerei Tag und Nacht. Das dafür erforderliche Banknotenpapier wurde von 30 Papierfabriken produziert. Für den Druck stellten 29 galvanoplastische Werkstätten rund 400.000 Druckplatten her. Etwa 30.000 Menschen waren mit der Herstellung der insgesamt ca. 10 Milliarden staatlich ausgegebenen Inflationsscheine (10.000.000.000 Stück) beschäftigt.
    Trotzdem reichten die verfügbaren Zahlungsmittel nicht aus, die Druckmaschinen konnten den schwindelerregenden Wertverlust während der Hyperinflation einfach nicht mehr durch vermehrten Notendruck ausgleichen. Deshalb wurden von mehr als 5.800 Städten, Gemeinden und Firmen eigene Notgeldscheine herausgegeben. Die Bevölkerung nahm alles als Zahlungsmittel an, was wie Geld aussah oder irgendwie "wertbeständig" wirkte. Insgesamt sind über 700 Trillionen Mark (700.000.000.000.000.000.000 M) als Notgeld und rund 524 Trillionen Mark (524.000.000.000.000.000.000 M) von der Reichsbank verausgabt worden.
    Diese Inflation vernichtete grosse Teile des bürgerlichen Mittelstandes und führte zur Verelendung der breiten Massen. Das wiederum wirkte sich unmittelbar auf die Kriminalität aus. Die Straftaten nahmen im Vergleich zu 1912 um 38,2 % und im Vergleich zum Vorjahr, also 1923, um 31,8 % zu. Vornehmlich Sachwert, wie der obige Geldkorbdiebstal und Vermögensdelikte wurden verzeichnet. Dazu Hehlerei und man beachte: Abtreibungen!
    Die Profiteure der Schwerindustrie widersetzten sich lange Zeit erfolgreich allen Versuchen einer Währungsstabilisierung und es gibt Historiker, die ihr Handeln als "den grössten Raubzung der Schwerindustrie gegen das (eigene) Volk" bezeichnen.
    Erst als sich keine weiter Gewinnmaximierung mehr erzielen liess und die Bauer sich zu weigern begannen ihre Güter gegen wertloses Papier an die hungernden Städter abzugeben, wurde der Weg für einen Währungsschnitt per Notverordnung frei gemacht.
    1 Billion Papiermark war im November 1923 waren 1 Rentenmark wert. 4,20 Rentenmark waren gleich 1 Dollar und die Notenpressen wurden wieder abgestellt.

    Die Inflation

  • Thema von Waldi44 im Forum Stammtisch

    Schon seit Wochen geistern angebliche Terroranschlagspläne gegen Deutschland durch die Medien. Gestern nun oder war es schon vorgestern, lassen einige Politiker wie es scheint die Katze aus dem Sack. Datenvorratsspeicherung ist der Name des Wunschkindes.
    Ich traue den radikalen Islamisten jedes Verbrechen auf der Welt zu aber eben auch den Politikern und unsere bilden dabei keine Ausnahme. Versetzen sie vielleicht absichtlich ein ganzes Land in Angst und Schrecken um ihre Vorstellungen von einer sicheren Welt auch gegen den Willen der Bürger durchzusetzen? Allein das riesige Geschrei das da öffentlich gemacht wird, sollte einen stutzig machen. Potentielle Attentäter werden abgeschreckt und gewarnt. Ich jedenfalls würde meinen Plan ändern oder die Aktion abblasen, wenn ich wüsste, sie sei verraten und aufgeflogen. Oder will man vielleicht erst Leute auf die Idee bringen den Reichstag anzugreifen?
    Was soll diese aufgeregte Gänsegeschnatter? Was steckt wirklich dahinter? Ich jedenfalls habe an der Terrortheorie meine Zweifel aber das schliesst Wachsamkeit ja nicht aus!

    Ps: Ein historisches Beispiel für erfolgreiches "Gänsegeschnatter" gibt es allerdings, aber ich glaube Herr De Maiziere kennt diese Geschichte nicht.

    Die kapitolinischen Gänse:
    Nach der Stadtgeschichte des Livius retteten die heiligen Gänse des Iuno-Heiligtums die Stadt im Jahre 387 v. Chr. vor einer gallischen Erstürmung, indem sie den nächtlichen Angriff bemerkten und die Römer mit ihrem Geschnatter aufweckten. Nach dieser Legende versinnbildlichen die kapitolinischen Gänse aufmerksame Warner

    Will uns Herr De Maiziere mit seinem "Geschnatter" nur aufwecken oder steckt eben doch mehr/etwas Anderes dahinter?

  • Thema von Waldi44 im Forum Allgemeines zu den Kri...

    Penicillin ist ein Antibioticum. Ein Stoff, welcher das Wachstum, also die Teilung, von Bakterien verhindert.
    (Sir) Alexander Fleming hatte 1928 eher zufällig diesen Effekt beobachtet. Weitere Untersuchungen führten später zum Antibiotikum Penicillin, wofür er 1944 wurde er geadelt und später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
    Penicilin selbst wird aus dem Schimmelpilz "Penicillinum notatum" gewonnen. Es hemmt die Neubildung der Zellwände bei Bakterien. Es wirkt z.B. gegen Streptokokken bei Lungenentzündung. Allerdings werden Bakterien schnell resistent aber obwohl es heute zahlreiche Bakterienstämme gibt, die gegen dieses Antibiotikum resistent sind, kann es noch immer weltweit erfolgreich eingesetzt werden.
    In Europa war Penicillin bis zur Landung der Amerikaner nicht vorhanden. Die Deutschen mußten sich mit Sulfonamide begnügen, und die waren lange nicht so effektiv.
    Sulfonamide sind antibakterielle synthetische Heilmittel, welche unter anderem in Menschenversuchen in deutschen Konzentrationslagern erprobt wurden. KZ-Häftlingen in den Lagern Ravensbrück und Dachau wur-den absichtlich Verletzungen beigefügt und Wunden infiziert um eine Sepsis zu erreichen und die Wirkweise verschiedener Sulfonamide testen zu können.
    Interessant in diesem Zusammenhang: Goebbels persönlich verhinderte, dass man sich öffentlich mit dem Penicillin beschäftigte und auch die Mediziener durften das Zeug nicht herstellen- hatte es doch der Feind entdeckt! Ein Feind, der Schotte (liegt bekanntermassen in England ) und Freimaurer war.
    Neben der humanitären Seite der Lebensrettund sollte man vielleicht noch eines im Zusammenhang mit dem Krieg bedenken, die Verwundeten kamen viel schneller wieder an die Front zurück, wenn sie mit Penicillin behandelt wurden und die Überlebenschancen Schwerverwundeter stiegen ebenfalls.
    Das muss man sich mal überlegen, habe es vor einiger Zeit selbst erst auf "Phönix" gesehen - nur weil die Engländer und Amis das Zeug hatten, durften Deutsche es nicht verwenden und mussten sterben!
    Übrigens, wo immer die Deutschen dem Penicillin habhaft werden konnten, Goebbels hin oder her, benutzten sie es auch! Dennoch kam dem Penicillin keine kriegsentscheidende Bedeutung zu!



    Nach dem Krieg kam es mit Penicillin zu einem regen Schwarzmarkthandel, der in dem Spielfilm "Der dritte Mann" cinematographisch aufgearbeitet wurde. Originaltitel:"The Third Man" ist ein britischer Spielfilm von Carol Reed aus dem Jahr 1949.

  • Thema von Waldi44 im Forum Ostfeldzug

    Wahrscheinlich Ende 1936 hatten Hitler und Himmler einen Plan zur Lähmung der Roten Armee ausgeheckt. Im Auftrage Heydrichs war vom SS-Sicherheitsdienst im März 1937 eine 32 Seiten umfassende Akte hergestellt worden, die eine fingierte Korrespondenz zwischen Offizieren des deutschen Heeres und dem sowjetischen Marschall, Stabschef und stellvertretenden Kriegsmimster (1931-1937) Michael Tu-chatschewski enthielt, wobei die Unterschriften der deutschen Militärs von Bank­schecks und Tuchatschewskis Unterschrift von Schreiben aus der Zeit der Zusam­menarbeit der Reichswehr mit der Roten Armee kopiert worden waren. Ein ge­fälschter Tuchatschewski-Brief erweckte den Eindruck, daß Tuchatschewski für Deutschland spioniere. Hitler ließ das Material dem NKWD zuspielen, der es mitte Mai Stalin zur Verfügung stellte und ihm eine Handhabe lieferte, die ihm unliebsa­men Generale der Roten Armee unter Anklage zu stellen und liquidieren zu lassen. Schon im Mai 1937 begannen die Verhaftungen und Erschießungen Vgl. dazu Con-quest, Robert, in "Der Spitzel", Nr. 7 vom 8.2.1971. Nach sowjetischen Berechnun­gen fielen der »Säuberung« zum Opfer: 3 von den 5 Marschällen. 14 von den 16 Ar­mee-Befehlshabern l und II Ranges, 8 von den 8 Admiralen l und II Ranges. 60 von den 67 Kommandierenden Generalen. 136 von den 199 Divisionskommandeu­ren und 221 von den 397 Brigadekommandeuren. Alle 11 stellvertretenden Verteidi­gungskommissare und 75 der 80 Mitglieder des Obersten Kriegsrates wurden ent­fernt. Darüber hinaus wurden rund 35000 Offiziere unterer Range, ungefähr die Hälfte des gesamten Offizierskorps, erschossen oder inhaftiert.

  • Thema von Waldi44 im Forum Stammtisch

    Im Fall Barschel melden sich einstige Beteiligte wieder zu Wort - 23 Jahre nach dem Tod des CDU-Politikers lebt die Verschwörungstheorie.

    Im Dezember 1988 erklärte der Zürcher Toxikologe Hans Brandenberger dem Fernsehpublikum erstmals seine Theorien im Todesfall von Uwe Barschel - und das Echo war enorm. Viele Beobachter übersetzten seine recht komplizierten Thesen so: Der frühere schleswig-holsteinische CDU-Ministerpräsident, der im Oktober 1987 im Genfer Hotel Beau Rivage tot in einer Badewanne gefunden wurde, sei höchstwahrscheinlich ermordet worden - von wem auch immer. Brandenberger gilt als einer der Urheber aller Mordgerüchte um Barschel.
    ..........
    Nun meint er, die "chemischen Befunde indizieren einen Mord".

    Wahr ist, dass die meisten mit dem Fall betrauten Wissenschaftler keine zuverlässigen Angaben über den Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme machen wollten. Und all die Spuren, denen nachgegangen wurde - von der Stasi über Mossad und CIA bis zur Mafia - halfen bei der Suche nach einem angeblichen Täter oder einem Motiv nicht weiter.

    Uwe Barschel und der Mossad


    Das geheime israelische Waffengeschäft mit dem Iran 1987. Das Combin von Uwe Barschel und Israel
    Buch über Barschels Tod bleibt verboten. Uwe Barschel wurde ermordet – davon ist Heinrich Wille überzeugt. Ein entsprechendes Buch hat er fertig, doch es darf weiterhin nicht erscheinen. Nach dem Urteil überlegt Wille nun, vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen: Er sieht sich in seinen Grundrechten verletzt, .......

    Heinrich Wille Buch

  • Thema von Waldi44 im Forum Habt ihr das gewusst?

    Einer der preussischen Friedrichs soll auf die Frage, wohin er gehen würde, wenn die Welt unterginge, geantwortet haben: Nach Mecklenburg! Dort passiert alles 100 Jahre später.
    Nun, das mag für seine Zeit zutreffend gewesen sein. In der Zeit von 1933 bis 1945 passierte dort alles Zeitgleich, wie im ganzen Reich, wenn es um die Judenfrage ging, auch wenn Mecklenburg nur die vorletzte Stelle in der Anzahl jüdischer Mitbürger einnahm.
    Im Jahre 1935 hatten sich einige mecklenburgische Pastoren von der Kanzel herab für ihre durch die Nazis und ihre Erlasse und Gesetze und deren Erfüllungsgehilfen arg bedrängten jüdischen Mitbürger eingesetzt. Ein ungeheuerlicher Vorgang, der sofort entsprechende Gegenreaktionen der Nazis hervorrief. Allerdings beschränkte man sich dabei "nur" auf Propaganda-/Hetzartikel im "Niederdeutschen Beobachter".
    Drei Jahre Später, zur Reichspogromnacht (Reichskristallnacht), entschloss man sich von Seiten der evangelischen Kirchenleitung einer eventuellen neuerlich Konfrontation vorzubeugen, zumal es schon eine Reihe Anfragen gab, wie man sich als Christ zu den Vorgängen verhalten sollte. Oberkirchenrat Schulz verfasste daraufhin seinen Artikel, der am 16. Nov. 1938 im kirchlichen Amtsblatt erschien:"Einem Mahnwort zur Judenfrage".
    Darin wurden ALLE Geistlichen aufgefordert:
    "...ihre Verkündigung in Predigt und Seelsorge so auszurichten, dass die deutsche Seele keinen Schaden leidet und den deutsche Menschen dazu verholfen wird, dass sie ohne falsche Gewissensbeschwernis getrost alles daran setzen, eine Wiederholung der Zerstörung des Reiches durch den jüdischen Ungeist von innen [...] unmöglich zu machen."
    Im weiteren dankte Schulz dem Führer Adolf Hitler, für seine Entschlossenheit gegenüber den Juden.
    Weiter hiess es in dem "Mahnwort":
    "Dem Führer gilt daher unsere Liebe [...] und Treue auch in dem dem deutschen Volke aufgetragenen Kampf gegen die Juden."

    Sieben weitere Jahre später schrieben Vertreter dieser Kirche im Oktober 1945 in der Stuttgarter Erklärung:
    "...durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden.....wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennnder geliebt haben...". Von den Juden, dem Holocaust und der Mitschuld war da nicht die Rede....
    Griffen sie doch dem Voraus, was F.J. Strauss einige Jahre später sagte:"Ein Volk, dass diese wirtschaftlichen Leistungen erbracht hat, hat ein Recht darauf, von Auschwitz nichts mehr hören zu wollen."
    Ein doch recht merkwürdiges Argument, wie ich finde. Was diesen Strauss anbelangt eher eine Konsequenz von diesem Adernauer und beide sind ja Heroen dieser Republik. Könnte man nicht auch sagen: "Ein Volk, dass den Griff zu den Sternen wagte (unabhänging von den wahren Intesionen), hat ein Recht darauf, von Peenemünde und Dora nichts mehr hören zu wollen?"

    Verdrängung und Vernichtung der Juden unter dem Nationalsozialismus
    A. Herzog, I. Lorenz
    1992

  • Thema von Waldi44 im Forum Habt ihr das gewusst?

    Kennt jemand das Buch "Nakam" und hat es auch gelesen? Untertitel: Jüdische Rache an NS Tätern.
    Zwei Dinge werden in diesem Buch beschrieben/behauptet: 1. Es gab einen jüdischen Widerstand während des 3. Reiches und 2. Es gab ettliche Racheaktionen und noch viel mehr Rachepläne gegenüber den Deutschen mach dem Krieg. Nebenbei wird noch der Weg der Nazis aus Deutschland ins sichere Ausland beschrieben. In jedem Fall hoch interessant.
    Nun aber die Frage zum Widerstand wärend des 3. Reiches. Nach dem Lesen von "Hitlers willige Vollstrecker" und "Ganz normale Männer" bin ich eher zu der Erkenntnis gelangt, dass es kaum einen organisierten Widerstand gegen Deportation und Ermordung der Juden seitens der Juden selbst gab. In letzter Zeit wird dies aber zunehmend bestritten und immer öfter von einem aktiven Kampf der Juden gesprochen.
    Bekannt sind mir diesbezüglich lediglich der Aufstand des Warschauer Ghettos, Sommer 1942 und die Revolte und Massenflucht aus Sobibor* im Oktober 1943. Vielleicht muss in diesem Zusammenhang der Begriff "Widerstand" neu difiniert werden. Was ist Widerstand? Wann beginnt Widerstand? Ist blosses verstecken schon Widerstand oder die Flucht aus den Transportzügen oder Lagern?
    In dem Buch wird von 15.000 bewaffneten jüdischen Partisanen gesprochen. Diese aber waren in grösseren Partisanengruppen nur wenige von vielen und die vielen waren Nichtjuden. Kann man von "jüdischem" Widerstand reden, weil ein paar Juden mit der Waffe in der Hand kämpften? Viele von ihnen waren ohnehin Soldaten, nämlich sowjetische, polnische Versprengte oder Kriegsgefangene (Sobibor) usw.
    Kann man von jüdischem Widerstand sprechen, wenn sie als Teil der regulären Alliierten Armeen gegen Hitlerdeutschland kämpften, also "nur" ihrer staatsbürgerlichen Pflicht nachkamen?

    Warum die Juden sich kaum wehrten wird von Browning gut geschildert, als er das Schicksal der Hamburger Juden beschrieb: Sie reisten in Personenwagen mit schwacher Bewachung. Hatten Handgepäck dabei und an ihrem Zug waren zwei Güterwagen mit landwirtschaftlichem Gerät angekoppelt, die ihnen im "Osten" zu Landarbeit übergeben werden sollten! Nichts deutete darauf hin, dass ihre Fahrt in Auschwitz oder Theresienstadt endete und selbst wenn sie es gewusst hätten, wussten sie nicht, was sie dort erwartete.
    Es gab auch eine richtige Kampftruppe bei den Briten, die "Jüdische Brigade". Dennoch finde ich, dass sich der Widerstand gegen ihr irgendwann ersichtliche Ermordung in äusserst engen Grenzen bewegte und wie ich oben schon fragte: Ab wann kann man von Widerstand reden? Ist blosses weglaufen oder konvertieren schon Widerstand?
    Da ist tatsächlich nur wenig zu finden und anscheinend tun sich jüdische Stellen auch schwer damit und klammern sich an "jeden Strohhalm" um jüdischen Widerstand zu dokumentiern. Aber schlussendlich finden sie auch nur vereinzelten Widerstand, der nach meiner Meinung aufgebauscht wird um ihn grösser erscheinen zu lassen....

    Geschrieben von Gudrun Wilhelmy
    Und es gab ihn doch: Jüdischen Widerstand. Dies ist Thema der Ausstellung des B’nai B’rith – Söhne des Bundes - , der im Berliner Kronprinzenpalais

    "....Widerstandsbewegungen, die nicht selten eine Beteiligung von Juden ablehnten oder gar die gleiche judenfeindliche Haltung einnahmen und Juden ermordeten, leisteten Juden überall Widerstand mittels Sabotageakten, Guerillataktik, Waffengewalt, als Teil der regulären Alliierten Armeen."

    Aber sie wurden auch von allen im Stich gelassen:
    "Und doch bleibt die Unterstützung aus. Die Gleise nach Auschwitz werden nicht bombardiert, obwohl dies möglich war, die Krematorien werden nicht vernichtet, obwohl dies möglich war, die aus Lagern und Ghettos geflohenen Juden werden nicht in bestehende Partisanengruppen aufgenommen, obwohl dies möglich war, sie wurden nicht versteckt, sie wurden nicht unterstützt, sie waren in der Regel aus sich selbst gestellt und in bestenfalls geduldet. "

    Die offizielle Deutung ist natürlich eine andere und soll hier auch vorgetragen werden.

    Der Anteil der Juden am bewaffneten Kampf gegen den Faschismus und Nazismus in
    Europa ist eines der wenig bekannten Kapitel der Geschichtsschreibung. Keine deutsche
    Publikation beschäftigt sich mit diesem Thema. Die Unkenntnis über diese
    Thematik verstärkt den Eindruck, dass die Juden nicht genügend gegen den Faschismus
    gekämpft hätten. Die nachstehenden Angaben, die das Gegenteil beweisen,
    enthalten nur die Zahlen jüdischer Soldaten der regulären alliierten Armeen. Hinzugezählt
    werden müssen die tausende jüdischer Partisanen und Widerstandskämpfer in
    Ost- und Westeuropa: USA 550.000, UdSSR 500.000, England 62.000, Kanada
    16.000, Südafrika 10.000, Juden aus Palästina 30.000, Frankreich 48.000, Polen
    190.000, Griechenland 13.000, Jugoslawien 12.000, Tschechoslowakei 8.000, Belgien
    7.000, Australien 3.000, insgesamt 1.406.000. In mehreren Ländern existieren
    Verbände jüdischer Veteranen und Widerstandskämpfer, die ihre Waffenkameraden
    von einst vereinigen, ihnen bei sozialen und gesundheitlichen Problemen helfen und
    das Andenken an ihre Kämpfe gegen die Nazis und Faschisten wach halten.
    ....................
    USA
    Die meisten Juden dienten in der amerikanischen Armee, wo sie zu den höchsten
    Rängen aufstiegen. Es waren 550.000 Soldaten, davon 36.000 Offiziere, und es gab
    23 jüdische Generäle und Admiräle. Es wird geschätzt, dass 11.000 Juden fielen oder
    als vermisst gemeldet wurden, 4,4 Prozent der Gesamtzahl der amerikanischen Verluste
    im Zweiten Weltkrieg.
    General Rose fiel als einer der wenigen hohen Offiziere beim Einmarsch in
    Deutschland. Er wurde 1899 im Staat Connecticut geboren und war bereits mit 18
    Jahren Leutnant. Als 32-jähriger Offizier war er Kommandant der Generalsstabsakademie.
    1943 wurde er als General Befehlshaber der 3. Panzerdivision.
    ........................
    Sowjetunion
    Von den 500.000 jüdischen Soldaten der Roten Armee erhielten 169.772 Tapferkeitsauszeichnungen;
    150 von ihnen, viele postum, den höchsten Orden »Held der
    Sowjetunion«, wie U-Boot-Kapitän Israel Fissanowitsch. Die »Heldin« Nachtbomberpilotin
    Paulina Gelman überlebte den Krieg, aber nicht Michail Otscheret, der mit
    19 Jahren fiel. General Simon Kriwoschejn, der bereits in Spanien die Panzerwaffe
    kommandierte, eroberte Berlin, wie auch die Brüder und Panzergenerale Matwej und
    Jewsej Weinrub.
    Die Generale Berezinski, Kreiser, Mechlis und 100 andere jüdische Generale haben
    die Sowjetunion mit größtem Mut und Aufopferung verteidigt.
    .................
    Den größten Anteil der Juden gab es in der Litauischen Division der Roten Armee
    mit 12.000 jüdischen Soldaten bei einem Mannschaftsbestand von 15.000. Die
    meisten Soldaten sprachen Jiddisch,...
    ...............
    Polen
    Als die Wehrmacht am 1. September 1939 Polen überfiel, lebten dort 3.351.000 Juden,
    zehn Prozent der Gesamtbevölkerung. Über 150.000 jüdische Soldaten und Offiziere
    nahmen am Septemberkrieg 1939 teil. Ihre Verlustquote war hoch, 35.000 Tote
    und 61.000 Kriegsgefangene.
    ...........
    Nur die Offiziere unter ihnen,
    ungefähr 800 Personen, wurden geschont und in Offizierslagern in Deutschland
    festgehalten. Etwa 20.000 jüdische Soldaten in Ostpolen kamen in sowjetische Gefangenschaft.
    Über 8.000 jüdische Offiziere wurden, wie ihre christlichen Waffenkameraden,
    in Katyn und in Starobielsk von den NKWD-Schergen ermordet;........





    *Wobei es sich in Sobibor mehrheitlich um sowjetische Kriegsgefangene jüdischer Herkunft handelte, in Warschau hingegen ausschliesslich um Ghettojuden.

  • Thema von Waldi44 im Forum Habt ihr das gewusst?

    Im Jahre 1947 überwiesen argentinische Banken auf das Privatkonto des Staatschefs Juan Peron 320 Millionen Dollar in Gold. Im selben Jahr unternahm das Ehepaar Peron eine Europareise, die sogenannte "Regenbogentour". Dabei soll Frau Peron, auch als "Evita" bekannt, nach Gerüchten bis zu 800 Millionen Dollar auf ihr Konto in Bern eingezahlt haben. Nach Perons sturz im September 1955 soll Juan Peron angeblich bis zu 400 Tonnen Gold auf den Schwarzmarkt versilbert haben um sein Exil finanzieren.
    Woher stammte das Geld und das Gold? Lediglich die Herkunft von 200 Kg konnte nachgewiesen werden. Das stammte aber aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Ustaschagold.
    Das Meiste um diese Geld und Gold beruht allerdings auf Gerüchte und Halbwahrheiten. Wahr ist zB, dass U-530 und U-977 noch nach Kriegsende Argentinen angelaufen haben.
    Gerüchte wollen wissen, dass Gold und Geld an Bord waren. Wahr wird wohl eher sein, dass man sich einfach nur in einem freundlich gesinnten Land gefangen nehmen lassen wollte. Richtig ist auch, dass Argentinien während des Krieges der deutschen Botschaft rund 8.000 argentinische Pässe übergeben wurden. Sicher nicht umsonst.
    Wahr ist auch, dass ettliche Nazigrössen in Argentinien Privatkonten besassen. Göring transferierte über die Schweiz nach Argentinien etwa 20 Millionen Dollar, Goebbels 1,8 Millionen und Ribbentrop immerhin noch 500.000 Dollar. Die NSDAP überwiess an innländische Helfer etwa 3 Millionen Dollar und an die Deutsche Botschaft gingen 4,2 Millionen Dollar für die unterschiedlichsten Zwecke.
    Nach Schätzungen der Operation "Safehaven" wurde deutsches Vermögen in Argentinien im Jahre 1946 auf 200 Millionen Dollar geschätzt. Goldtransfere konnten nicht nachgewiesen werden auch in den Untersuchungen von 1997 - 1999 nicht. Auch der massenhaften Aufnahme gesuchter Nazigrössen wurde widersprochen. Lediglich 180 gesuchte Nazis wollte man aufgenommen haben. 63 deutsche Spione wurden nach Kriegsende in Argentinien der Prozes gemacht, der 1947 mit Freisprüchen endete.
    Währen des Krieges planten Nazigrössen, einen grosses Vermögen heimlich per U-Boot nach Argentinien zu schaffen. Gold, Edelsteine, Dollars- insgesamt 40 Kisten sollten es werden. Diese Behauptung stammt von dem aufgeflogenen deutschen Agenten Hoppe alias "Herold". Tja und zwei U-Boote, siehe oben, sind ja auch tatsächlich in Argentinien angekommen .
    Alles nur Gerüchte, Vermutungen, Spekulationen?

  • Thema von Waldi44 im Forum Habt ihr das gewusst?



    Im Jahre 1872 wurde dem Mitbegründer der Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) und Reichstagsabgeordneten, der Prozess wegen Hochverrats gemacht. Besonders seine Verweigerung der Kriegskrediete im deutsch französischen Krieg und die Geisselung dieses Krieges in seiner zweiten Phase als Eroberungskrieg, sowie de Ablehnung von territorialen Forderungen an Frankreich habe den Unmut der Herrschenden erregt, obwohl er in vielem völlig konform mit der Meinung Bismarcks war. Aber wenn zwei das gleiche denken......
    Dieser Prozess war ein "Schuss ins eigene Knie". Er fand öffentlich statt und wurde zum Medienereigniss. Wer bisher nichts vom Sozialismus wusste, bekam es haarklein erklärt. August Bebel und Wilhelm Liebknecht wurden zumindest reichsbekannt und zu Märtyrern der jungen Sozialdemokratien.
    Die Verurteilung erfolgte mit der Begründung, dass ihnen zwar kein Hochverrat nachzuweisen sei, aber doch der Verdacht von Vorbereitungshandlungen im weitesten Sinn. Der vorsitzende Richter hiess pikanterweise von Mücke und musste sich belehren lassen, dass Bebel unmöglich irgendwelchen Anteil am Manifest haben konnte, da er beim Erscheinungstermin gerade 8 Jahre alt war.
    Jedenfalls wurden zwei Jahre Festungshaft verhängt, zu denen später noch 9 Monate wegen Majestätsbeleidigung kamen. Frau Bebel brach in Tränen aus und wurde vom anwesenden Hausarzt der Famile mit den Worten:"Seien sie froh, Ihr Mann braucht ohnehin dringend Ruhe!", getröstet. Tatsächlich stellte der Gefängnisarzt dann bei Bebel ein schweres Lungenleiden fest, das ihn wohl früher oder später umgebracht hätte.
    Zu Haftantritt führ er nicht etwa mit der "Grünen Minna" und in Ketten ein, sondern bequem mit einem normalen Zug, begleitet von hunderten Sympathisanten am Bahnhof verabschiedet nach Hubertusburg. Am Zielbahnhof salutierten ihm sämtliche Zugschaffner. Ein weiterer Begleiter war ein Kanarienhahn, den ihm ein Freund als Zellengenossen geschenkt hatte, sowie diverse Bücher und andere persönliche Utensilien.
    Die gute Luft und die Ruhe auf Hubertusburg förderten seine Gesundheit. Nebenbei konnten er und Liebknecht ein kleines Beet anlegen und sich gärtnerisch betätgen. Die meiste Zeit aber nutzte er zum Studium und las Marx und Engels....
    Alle vier Wochen durfte die Familie ihn besuchen und zwar auf der Zelle, von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr. Aus dem Buch geht nicht genau hervor, ob nur einen oder gar drei Tage in Folge. Heutzutage kann man oft froh sein, seine Angehörigen wenigstens eine Stunde hinter Gittern oder Fenstern zu sehen.
    Als Bebel die Festung verliess, bescheinigte ihm der Anstaltsleiter, dass er ein angenehmer und interessanter Häftling gewesen war. Darüber hinaus entschuldigte er sich, dass er jeden Monat 5 Taler Miete verlangen musste, aber;"...bei Vater Staat sei eben nichts umsonst!"
    Irgendwie habe ich mir das mit der Festungshaft doch schon anders vorgestellt. Aber auch Hitler schien unter seiner Festungshaft wenig gelitten zu haben, eher profitiert!



    "Herrliche Zeiten", S. Fischer-Fabian, tosa

  • Thema von Waldi44 im Forum 1. Weltkrieg

    Der englische Sperrangriff gegen Ostende und Zeebrügge

    Anders als im 2. WK hatte Deutschland im 1. WK für seine Flotte und maritime Unternehmungen, eine sehr schlechte Ausgangslage. Die Hochseeflotte war weitestgehend in Nord- und Ostsee eingeschlossen, die Handelsschiffe vom Welthandel ausgesperrt.
    Lediglich die U-Boote konnten noch relativ frei in den Gewässern weltweit und vornehmlich um England operieren, auch wenn die deutschen Schlachschiffe gelegentlich die englische Küste beschossen, hatten die Briten nach Beendigung des "Kreuzerkrieges" weitestgehend ihre "Ruhe", sieht man von der nahezu tödlichen Bedrohung durch deutsche Unterseeboote ab.
    Diese Boote gefährdeten die britische Versorgung auf das ärgste. Sie versenkten Handelsschiffe durch Torpedos, Granaten und Minen. Das blieb der britischen Öffentlichkeit natürlich auch nicht verborgen. Spätestens wenn ihre leeren Mägen böse knurrten, wurden sie daran erinnert und machte sie auf ihre "untätige" Marine wütend! Wie die deutsche Küstenbeschiessung zur Schlacht vor dem Skagerrak führte (nicht zuletzt wegen der wütenden Bewohner jener Regionen), so führte die ständige Bedrohung durch die deutschen U- Boote zu einer eigentlich wenig bekannten britischen Aktion an der von Deutschland besetzten belgischen Küste.
    Dort befanden (und befinden ) sich die beiden belgischen Hafenstädte Ostende und Zeebrügge. Beide wurden von den Deutschen ausgebaut und stark befestigt. Sie dienten den Unterseebooten als Ausgangsbasis und lagen quasi vor der englischen Haustür. Wie überall an Küsten, an denen es Ebbe und Flut gibt, gab es auch dort Schleusen und ganz bestimmte Fahrrinnen, die benutzt werden MUSSTEN! Das sind bekanntlich die entscheidenden Schwachstellen einer jeden Hafenanlage und besonders, wenn es sich um eine Militärbasis handelt.
    Das wusste natürlich auch der Befehlshaber des Marinekorps, Admiral Ludwig v. Schröder, der neben der 60 km langen belgischen Küste, vor allem die Marinebasen Ostende und Zeebrügge stark sichern liess.
    Gerüchte, dass die Briten etwas gegen diese "Klinge an ihrem Hals" unternehmen würden gab es schon seid Anbeginn und hätten sie sich dazu früher entschlossen, hätten sie unter Umständen die Hafenanlagen beider Städt unbrauchbar machen können. Als sie sich dann dazu entschlossen hatten und in der Nacht vom 11. zum 12. April 1918 ihren Raid gegen Ostende starteten, war es zu spät!
    Allerdings scheiterte dieser erste Angriff mehr als kläglich. In seiner eigenen Nebelwand verfranste sich die Angriffsgruppe, die zusätzlich noch durch einen heftigen Luftangriff und Leucht-/Signalraketen unterstützt wurde, dann aber in deutsches Sperrfeuer geriet - alles in allem wohl zuviel.
    Die Angreifer verschwanden wieder und am nächsten Morgen fanden die Deutschen ein gestrandetes Motorboot ohne Besatzung, dafür aber mit Geheimdokumenten, aus denen genau hervorging, was die Briten vorhatten.
    Am 22. April kurz nach Mitternacht wurde der Angriff auf Ostende wiederholt. Wieder wurde stark gebombt und es schoss auch schwerste Artillerie von See her. Kurz darauf begann auch der Angriff auf Zeebrügge. Die deutsche Schallmesstruppe ortete die Engländer 15 Km vor Ostende und 12 Km vor Zeebrügge. Man sah noch nicht einmal das Mündungsfeuer der Geschütze. Dennoch erwiederten die schweren deutschen Battrien sofort das Feuer, während andere Geschütze das Küstenvorfeld beleuchteten und Sperrfeuer auf die Hafeneinfahrt schossen.
    Die Engländer nebelten wieder gewaltig und kurz vor 1 Uhr sahen die Männer der Schnellfeuerbatterie, die am Ende der Zeebrügger Mole stand, einen gewaltigen grauen Schatten herangleiten. Sofort eröffneten sie das Feuer. Das konnte nur der Feind sein! Tatsächlich war es der britische Kreuzer "Vindictive", der an der Mole "anlegte" und dabei auf Grund geriet. An Bord befanden sich hunderte Marineinfanteristen(Seesoldaten und Matrosen), welche die Aufgabe hatten die Hafenanlagen und alle anderen militärischen Einrichtungen zu zerstören.
    Über 18 Fallreebs versuchten sie auf die Mole zu gelangen. Oben erwähnte Schnellfeuergeschütze konnten das Feuer nicht weiter führen, so dass deren Besatzung zu den Handfeuerwaffen griff und die Molenbesatzung unterstützte. Unterstützung kam auch vom deutschen Torpedoboot "V 69". Seine Granaten erreichten das Deck der "Vindictive" und richteten unter den 400* Mann Angriffstruppe ein Blutbad an. Ganze 50 Mann kamen überhaupt vom Schiff aber noch lange nicht auf die Mole. Am Ende ergaben sich 16 Briten den Deutschen. 1 Offizier und 15 Mann!
    Dei arg gerupfte und zerbeulte "Vindictive" kam wieder frei und angesichts des Debakels an Land, zog sie sich schwer beschädigt in den Schutz der dunklen Nacht zurück.
    Zur selben Zeit als der Kreuzer anlandete, setzte sich ein mit Sprengstoff beladenes britisches U- Boot in das Gittergestänge der Mole und detonierte dort. Der Schaden hielt sich in Grenzen.
    Gleichzeitig mit der Aktion gegen die Mole und den Hafen lief weiter draussen eine weitere Aktion an, nämlich der Versuch die Fahrrinnen zu sperren. Dazu hatte man drei ältere Kreuzer mit Zement gefüllt und wollte diese in der Fahrrinne versenken. Alle drei Kreuzer wurden aber durch das gezielte Feuer der Batterie "Friedrichsort" versenkt bzw. so stark beschädigt, dass sie weit ausserhalb der Fahrrinne sanken.
    Ähnlich "erfolgreich" verlief der Sperrangriff auf Ostende. Hier allerdings fanden die beiden Sperrschiffe (ebenfalls zwei ausgemusterte alte Kreuzer), die Hafeneinfahrt erst garnicht und wurden weitab auf den Strand gesetzt!
    Neben vielen kleineren Hilfschiffen die entweder versenkt oder beschädigt wurden, sank der britische Zerstörer "Nordstar".
    Das Ereigniss war immerhin so wichtig, dass am folgenden Morgen Seine Majestät der Kaiser höchstselbst am Ort des Geschehens erschien und fast zeitgleich ettliche britische Flieger, die Zeebrügge bombardierten. Mutig wie unser Kaiser eben so war, lehnte er es, selbst angesichts dieser Gefahr für seine Leben ab, einen sicheren Unterstand aufzusuchen !
    Tja, bliebe nur noch anzumerken, dass aus irgendeinem unerfindlichen Grund, die Briten diese Sperrangriffe auf Ostende und Zeebrügge als britischen Sieg betrachten und das behauptet sogar ein Offizier(R. Howard), der dabei war und es besser wissen müsste - oder haben wir da was übersehen ?

    * Zahlenangaben können je nach Quelle schwanken.

    Auch das eine oder Detail im Ablauf kann von Publikation zu Publikation voneinander abweichen!

  • Thema von Waldi44 im Forum Waffen und Geräte

    Am 4. August 1908 startete LZ 4, gebaut mit Staatsgeldern, vom Bodensee aus zu einer Probe- bzw Demonstrationsfahrt. Ein Motorschaden zwang Graf Zeppelin, der sich ebenfalls an Bord befand, zu einer unvorhergesehenen Zwischenlandung bei Echterdingen, nahe Stuttgart. Dort lag das Schiff zwecks Reparatur, als ein Unwetter aufzog.
    Durch statische Entladungen kam es zur Funkenbildung mit anschliessendem Brand, der das Luftschiff völlig zerstörte. Selbst Graf Zeppelin war so Erschüttert, dass er glaubte am Ende seiner Träume angelangt zu sein. Aber dann! Lassen wir David Lloyd George, dem zukünftigen britischen Premierminister, der sich gerade in Stuttgart befand, zu Worte kommen:
    "Enttäuschung war ein völlig unzulängliches Wort für den aus Kummer und Verzweiflung geborenen Schmerz, von dem die zusammengerängt dastehenden Deutschen , die die Katastrophe miterlebt hatten, erfasst wurden. Die Menge stimmte mit geradezu fanatischem Patriotismus 'Deutschland, Deutschland über alles an."
    Es blieb nicht beim Absinden der Nationalhymne. Schon am Tag nach dem verheerenden Brand gingen die ersten Geldspenden bei Zeppelin ein. Es wurde ein wahrer Geldstrom aus allen "Geldtöpfen" des Reiches bis hin zum Inhalt von Kindersparschweinen und wer kein Geld hatte, schickte Naturalien und sogar selbstgestrickte Socken!
    Auf diese Art kam für die damalige Zeit die ungeheuerliche Summe von 6.250.000 Mark zusammen.
    Er baute weitere vier Luftschiffe, von denen er hoffte, dass sich das Heer für sie interessierte. Tatsächlich war sein Bestreben immer gewesen, ein militärisch brauchbares Luftschiff zu bauen. Nach anfänglichen Erfolgen, weigerte sich das Militär aber die von Zeppelin gebauten Schiffe zu kaufen, so dass er auf Schulden sitzen blieb.
    Das schliesslich führte dazu, dass er sich umorientieren musste und nun auch die zivile Luftfahrt in Visier nahm. Man gründete die Delag und begann weitreichende Pläne zu schmieden. So kam es auch, dass der Ausbruch des 1. WK dem ehemaligen Kavalleriegeneral und Beführworter der militärischen Luftfahrt, sehr ungelegen kam:"Wir wollten mit den Luftschiffen auf die Meere hinaus und einen Weltverkehr eröffnen."


    Länge: 136 m
    maximaler Durchmesser: 13 m
    Volumen: 15000 m3
    max. Geschwindigkeit: 48,6 km/h
    Motorisierung: 2 mal 105 PS Daimler
    erste Fahrt: 20.06.1908

  • Thema von Waldi44 im Forum Habt ihr das gewusst?

    Wer sich mal mit dem Versailler Vertrag und seiner Entstehungsgeschichte befasst hat, wundert sich, so er keine idiologischen Scheuklappen auf hat, woher denn bei den Franzosen dieser unselige Hass auf die Deutschen kam. Der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau war der "Racheengel in Person". Unnachgiebig setzte er seine Vorderungen durch und verschloss sich und seinen Geist gegen alle Argumente seiner Verbündeten und den gesunden Menschenverstand.
    Sein Ziel war die totale Schwächung Deutschlands auf lange Sicht und dessen weltweite Demütigung. Schwindelerregende Reparationszahlungen, Gebietsverluste an allen Grenzen und sogar die Rheingrenze schwebte ihm vor. Elsass-Lothringen und das Saarland waren seine Gebietsforderungen, die "Rheingrenze" gab er schliesslich wegen der Briten auf. Abrüstung, Ent-militarisierung, Schleifungen usw. galten als Selbstverständlich....
    Ich denke, dieser abgrundtiefe Hass stammt noch aus der Zeit, als er als Abgeordneter der Nationalversammlung 1871 gegen einen Frieden mit Deutschland stimmte. Das war dann wohl seine erste grosse Niederlage und er nahm sich wohl das Gebaren der Sieger als Vorbild, nur um ein vielfachen überzogener! Clemenceau hätte in seinem Wahn gut daran getan, sich Bismarcks zu erinnern und dessen Politik in Bezug auf den damaligen Friedensvertrag. Preussens Militärs wollten ganz Elsass- Lothringen einschliesslich der Festungen Metz (nach Moltkes Worten 120.000 Mann wert) und Belfort. Bismarck verzichtete auf die für ihn wertlosen Kästen und französischen Städte, sowie rein französische Gebiete, als "unverdauliche Brocken", was ihm bei den Militärs den Ruf eines militärischen Idioten einbrachte.
    Auch bei den ursprünglich geforderten sieben Milliarden Francs, legte Bismarck noch korrigieren Hand an, indem er seinen "Privatjuden" Gerson Bleichröder (Bleiche genannt) nach Paris schickte und unter seines gleichen nachforschen liess, was denn so machbar wäre. Machbar waren fünf Milliarden Francs oder vier Milliarden Mark. Eine Summe, die zwar hoch, aber aufbringbar war ohne das Land zu ruinieren. Anders als fast 50 Jahre später die Forderungen der Sieger vom 29. Januar 1921 in Paris von 269 Mrd. Goldmark in 42 Jahresraten.
    In nur drei Jahren konnten die Franzosen die deutschen Forderungen begleichen und gleichzeitig gab es eine Art Schuldanerkenntnis, denn Thiers, Chef der neu gewählten National-versammlung gab der alten Regierung Schuld an dem Krieg mit Deutschland. Eine zwar unpopuläre Meinung, aber die führte erstens zu einem schnellen Abschluss eines Vorfriedens und zweitens dazu, dass die Deutschen ihr Versprechen abzuziehen so schnell nachkommen mussten, dass die schon fast ausgerichtete Siegesparade in's Wasser fiehl. Es gab keine! Sehr zum Unwillen des Militärs.
    Die Deutschen gingen und die Kommunarden auch, aber auf die Barrikden. Eine gewisse Ähnlichkeit der Ereignisse mit denen von 1918 in Deuschland. Verlore Kriege ziehen oft politische Unruhen nach sich. 20.000 Tote forderte dieser Bürgerkrieg. Die Schlacht bei Sedan nur 3.000...

    Bismarck war mit seinem Friedensvertrag zufrieden und auch die Franzosen konnten mit ihm leben*, obwohl sie von Rachegefühlen verzehrt wurden. Viktor Hugo sprach beim Abmarsch der deutschen Soldaten folgende Worte aus:" Eines Tages wird Frankreich sich unbesiegbar erheben. Es wird Lothringen, das Elsass, den Rhein - Mainz und Köln wiedernehmen."

    Tja aber woher kam nun dieser Hass? Womit hatte Deutschland ihn verdient? Vielleicht doch mit dem angeschlagenem Nationalstolz der Franzosen? Den ersten grossen Krieg hatten sie verloren und den zweiten auch nur mit ausländischer Hilfe gewonnen und beide Kriege spielten sich auf französischem Territorium ab. Aber verabscheuungswürdige "Verbrechen", die sie besonders hassenswert gemacht hätten, haben die Deutschen in beiden Kriegen (1870/71 und 1914/1918) in Frankreich nicht mehr begangen als jede andere kriegführende Nation. Womit also haben wir damals Clemenceau's unerbitterlichen Hass, sogar gegen den Widerstand seiner Verbündeten, auf uns gezogen?

    Ein weiterer Aspekt für die Haltung der Völker nach dem 1. WK unter- oder besser gesagt gegeneinander war die Kriegsschuldfrage, die einstimmig gegen Deutschland entschieden wurde. Nun lass ich im "Spiegel", dass der Anwalt John Forster Dulles, von dem die Formulierung stammte, lediglich einen rechtliche Grundlage für die Reparationsansprüche der Sieger schaffen wollte. Eine moralische Wertung hatte er dabei nicht im Sinn. Natürlich sahen die Deutschen das anders und die Kriegsschuldzuweisung geistert ja noch heute in manchen Köpfen.
    Clemenceau war ein Deutschlandhasser, habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Immerhin hatte er 2 grosse Kriege miterleben müssen, bei denen die Franzosen die Hauptlast trugen. 1,9 Millionen Tote von 8 Millionen Einberufenen, rund 1 Million Kriegsversehrter, 480.000 zerstörte Häuser und 4,2 Millionen Hektar verwüstetes Land. Eine Fläche von der Grösse Dänemarks allein im letzten Krieg. Und es kam noch eine weitere Angst hinzu: 1871 waren beide Völker annähernd gleich gross und Frankreich dem neu gegründetem Reich wirtschaftlich überlegen. Das hatte sich nun grundlegend geändert. Clemenceau fasste es in den Worten "Der Fehler der Deutschen ist, dass es 20 Millionen zuviele von ihnen gibt" zusammen.
    Nach seinen Vorstellungen sollte auch die Südpfalz und das Saargebiet direkt an Frankreich fallen und auf der linksrheinischen Seite ein "unabhängiger" Staat entstehen. Amerikaner und Engländer waren strikt dagegen. Grund: Man befürchtete, Restdeutschland könnte sich den Bolschewiken zuwenden. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr, wie die weiteren Ereignisse noch zeigen sollten.
    Clemenceau war in der Kolonialfrage unnachgibig und er schlug auch den Polen grössere Landstriche zu, als sie Briten und Amerikaner vorgesehen hatten.
    Clemenceau trieb auch die "Trauer" um das untergegangene Zarenreich. Ein wichtiger Faktor war ja die zweite Front. Polen und die Tschechoslovakei waren da nur ein schwacher Ersatz, wie sich dann ja auch zeigte. Die spätere Maginotlinie sollte dafür Ersatz (für den fehlenden Bündnispartner, aber vor allem für die fehlenden Soldaten) sein- ein aber ebenfalls schwacher, wie sich rausstellte.
    Wie schon gesagt; für Clemenceau gab es (mindstens) 20 Millionen Deutsche zuviel. Der 1. WK hatte für Frankreich demographisch weitreichendere Folgen als für Deutschland. Die Regierung hielt die tatsächlichen Verlustzahlen noch bis fünf Jahre nach Kriegsende unter Verschluss. Clemenceau aber kannte sie und auch die Kosten, die rund eine Millioner Kriegsversehrter verursachten. Die allerdings wollte er von den Deutschen beglichen wissen.

    Übrigens wird im "Spiegel" eine interessante Frage gestellt: Waren die Friedensbedingungen des Versailler Vertrages zu hart oder nicht hart genug? Zu hart, weil sie die Ereignisse des 3. Reiches und des 2. Weltkrieges provozierten bzw heraufbeschwören oder waren sie nicht hart genug (wie Clemenceau meinte, der auf alliierten Druck um einiges zurückstecken musste) weil sie Deutschland eine Wiederbewaffnung und Aufrüstung ermöglichten.

    * Dadurch, dass die Franzosen die Vorderungen weit vor der Zeit erfüllen konnten, sparten sie eine Menge Zinsen. Wie wenig sie in iherer suveränität eingeschränkt wurden zeigt, dass schon 1873(") ein neues Wehrgesetz erlassen wurde, dass es den Franzosen im Kriegsfall gestattete, über 145.000 Mann zusätzlich ins Feld zu führen! Das führte dazu, dass die deutschen Militärs einen sofortigen Präventivschlag forderten, den Bismarck ablehnte. Diesmal widerstand er den Wünschen der Militärs.
    Wo nun aber war das Geld geblieben? Einen Teil erhielten die Militärs und diverse Minister als Bonuszahlung. Roon und Manteuffel erhielte je 300.000 Taler, Delbrück 200.000, Blumental 140.000...(1 Taler = 3 Goldmark). 561 Millionen Mark kamen in einen Fond für Hinterbliebene und Invaliden. Rund 500 Millionen Mark gingen an die verschiedenen Bundesländer zur freien Verfügung. 1 Milliarde diente der Tilgung der Kriegsschulden. 1.2 Milliarden sollten entstandene Kriegsschäden (?) und dienten der Aufrüstung. Einige hundert Millionen wurden in Goldmark gepresst und 120 Millionen davon bis 1914 als Reichskriegsschatz in Spandau eingelagert.

  • Thema von Waldi44 im Forum Allgemeines zu den Kri...

    Nachdem ich einen Beitrag über den jüdischen Widerstand oder Nichtwiderstand Jüdischer Widerstand im 3. Reich verfasst habe, möchte ich noch einige Worte zu Hitlers jüdischen Soldaten verlieren. Eigentlich eine unfassbare Tatsache, dass gleichzeitig als millionen Juden ins Gas geschickt oder anderweitig ermordet wurden, rund 150.000 Juden und Halbjuden in Hitlers Wehrmacht bis in höchster Führungsebene Dienst taten.

    Vom einfachen Soldaten bis zum General oder Admiral mit höchsten Auszeichnungen - nach Forschungen des US-Historikers Bryan Mark Rigg standen mindestens 150.000 Männer jüdischer Abstammung für Hitler unter Waffen an den Fronten.
    .......
    "Mischlings- und jüdische Soldaten dienten nicht nur in einer Wehrmacht, die einem Regime unterstand, das sie als rassisch minderwertige Wesen hasste; viele erlebten auch das Verschwinden und gelegentlich den Tod ihrer Verwandten", schreibt Rigg.
    .....
    Für den deutschen Historiker Eberhard Jäckel ist der Waffendienst von Soldaten jüdischer Abstammung parallel zur Vernichtung der europäischen Juden nicht so überraschend,...
    Viele dachten, dadurch ihren Familien helfen zu können.




    Hitlers jüdische Soldaten

    Generalfeldmarschall Erhard Milch, war nach der Definition der Nationalsozialisten "Halbjude". Alt- Bundeskanzler Helmut Schmidt war/ist jüdischer Abstammung und auch Rommels Stabschef Fritz Bayerlein, Ritterkreuzträger mit Eichenlaub und Schwerter war jüdisch vorbelastet. Diese Leute waren Hitler auf Gedei und Verderben ausgeliefert, denn er entschied über ihr Schicksal, wie Görung es schon treffend Formulierte: Wer Jude, ist bestimme ich!
    Falsche Papiere und eine gefälschte vergangenheit halfen ihnen dabei. Rigg untersuchte 1 671 Fälle von als jüdisch oder teils jüdisch geltenden Soldaten. Von ihnen starben sieben so genannte "Volljuden", 80 "Halbjuden" und 76 "Vierteljuden". Das Eiserne Kreuz erhielten 244, einer erlangte das Silberne Kreuz, und 19 schmückten sich mit dem Deutschen Kreuz in Gold. 18 erhielten mit dem Ritterkreuz eine der höchsten militärischen Auszeichnungen.

    Mampe halb und halb

  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    "Reichsfeuerzeug" = He177 wegen seiner schnellen Brennbarkeit und diverser Unfälle und Störungen auch noch „Brennender Sarg“ oder „Reichsfackel“ dennoch wurden insgesamt etwa 1140 He 177 aller Varianten gebaut. Die He177 sollte die Quadratur des Kreises werden: Ein Bomber mit großer Reichweite, der sturzkampftauglich sein sollte....
    Die »He 177« war der einzige schwere Bomber der Luftwaffe bei Beginn des Krieges.
    Die ersten Einsätze der He 177 flog die I./FKG 50 bei der Stalingradversorgung im Januar 1943. Dabei gingen fünf Flugzeuge verloren. Ab November 1943 flog das KG 40 Seekampfeinsätze über dem Atlantik und dem Mittelmeer. Die ersten Bombereinsätze wurden im Januar 1944 beim Unternehmen „Steinbock“ geflogen. Bereits ab dem Spätsommer 1944 wurde die He 177 aus den Kampfeinheiten zurückgezogen.

    Bomber He1777



    "Fliegender Bleistift" = Do 17 wegen seiner extrem schlanke Linienführung verlieh man ihm seinen Beinamen . Konzipiert wurde das Flugzeug, auch wegen des Versailler Vertrages, 1933 für die Lufthansa als Schnellverkehrsflugzeug. Diese lehnte die Übernahme wegen der Enge und Unbequem­lichkeit der für sechs Fluggäste vorgesehenen Ka­bine ab.
    Danach fand die Do 17 als Horizontal Bomber Verwendung. Dornier 'Fliegender Bleistift', wurde unter anderem im spanischen Bürgerkrieg und bei der Bombardierung Rotterdams eingesetzt. Auch in der Luftschlacht um England kam der Bomber zum Einsatz.

  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    "Guderian-Ente" war der Spitzname für den Jagdpanzer IV/70

    Speziell für die Panzerjägertruppe entwickelte Vomag (Plauen in Sachsen) 1943 aus den Sturmgeschützen III und IV 1943 den Jagdpanzer IV. Unter der Bezeichnung "Panzerjäger 39" kam er Ende 1943 zur Truppe.
    Der Jagdpanzer IV verkörperte zahlreiche Erfahrungen, die mit den Sturmgeschützen gewonnen worden waren:



    Guderian Ente

  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    Nachthexen (russ. Ночные Ведьмы, Notschnye Wedmy) war der Spitzname des sowjetischen 588. Nachtbomberregiments, später in 46. Gardefliegerregiment umbenannt, aus dem Zweiten Weltkrieg. Er wurde ursprünglich von den deutschen Truppen verwendet, später aber teilweise von den Angehörigen des Regiments übernommen.
    Es wurde auf Betreiben von Marina Raskowa 1941 in Engels unter der Bezeichnung Fliegergruppe Nr.122 aufgestellt. Kommandeur der nur aus Frauen bestehenden Einheit war Jewdokija Berschanskaja, Stabschef Irina Rakobolskaja, Regimentsingenieur Sofia Oserkowa und Navigationsoffizier Sofia Bursajewa. Die Pilotinnen rekrutierten sich aus Angehörigen der zivilen Luftflotte sowie Aeroklubs, die Navigatoren kamen von der OSSOAWIACHIM oder waren Hochschulabsolventen. Ab Februar 1942 begann die Formierung und das Training der Besatzungen unter der Bezeichnung 588. Fliegerregiment.
    Insgesamt flog das Regiment 23.672 Einsätze und warf circa 3.000 Tonnen Bomben ab. Es zerstörte oder beschädigte 17 größere Brücken, 9 Eisenbahnzüge, 26 Munitions- und Treibstofflager, 176 LKW und 86 Feuerstellungen. Durchschnittlich absolvierte jede Pilotin fast 1.000 Einsätze. Von den 29 Frauen, denen im Zweiten Weltkrieg der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen wurde, waren 23 Mitglieder der Nachthexen.

    Weitere, nur aus Frauen bestehende Truppenteile waren das 586. Jagdfliegerregiment mit Tamara Kasarinowa als Befehlshaberin sowie das 587. Bomberregiment unter Führung Marina Raskowas.
    Nachthexen


    Stalins Himmelstürmerinnen

    Frauen als Kampfpilotinnen? Da zögerte selbst Stalin. Dann gab der sowjetische Diktator doch sein Okay: Ab 1942 verbreiteten fliegende "Nachthexen" Angst und Schrecken unter deutschen Soldaten - heute sind ihre waghalsigen Einsätze weitgehend vergessen.



    Stalins Himmelstürmerinnen

  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    Offiziell hiessen sie Wehrmachthelferinen.

    Mehr als eine halbe Million Frauen waren für kürzere oder längere Zeit Wehrmachthelferinnen. Über die Hälfte von ihnen meldete sich freiwillig, die anderen waren notdienstverpflichtet oder kriegshilfsdienstpflichtig. Sie zählten wie die hilfswilligen Kriegsgefangenen (siehe „Hilfswilliger“) zum sogenannten Behelfspersonal. Die Frauen wurden nicht nur im Reich eingesetzt, sondern zu einem kleinen Teil auch in besetzten Gebieten, so im Generalgouvernement, in Frankreich, später auch in Jugoslawien, Griechenland und im verbündeten Rumänien, als Stabshelferinnen[2]. Sie leisteten militärische Hilfsdienste, waren militärischen Vorgesetzten unterstellt und arbeiteten unter den Bestimmungen des Militärrechts.
    In den letzten Kriegsjahren wurden Helferinnen auch als Soldatinnen, obwohl nie als solche bezeichnet, verwendet. So dienten im August 1944 bei der Flugabwehrtruppe der Luftwaffe 660.000 reguläre männliche Soldaten sowie 450.000 Frauen („Flakbehelfspersonal“). Die Scheinwerfer-Batterien der Flaks wurden meist von Frauen bedient.
    1945 wurden Flakhelferinnen Handfeuerwaffen zur Selbstverteidigung erlaubt.
    Es ist unbekannt, wie viele Wehrmachthelferinnen in Ausübung ihres Dienstes starben oder in Kriegsgefangenschaft gerieten.

    Wehrmachtshelferinnen





    "Blitzmädel" ist die Geschichte der Nachrichtenhelferinnen, die sich voller Idealismus freiwillig zum "Dienst an der Waffe" meldeten. Es war ihr Schicksal, irregeführt, missbraucht und geopfert zu werden. Stellvertretend für diese "Blitzmädel" stehen Monika Hofer und Susanne Singer, die noch im Frühjahr 1945 dem Ruf an die Front folgen. Sie kommen in einem wahren Vorhof der Hölle. Hans Hellmut Kirst hat dieses tragische Kapitel deutscher Vergangenheit mit Einfühlungsgabe, Genauigkeit und einem unnachahmlichen Sinn für Komik nachgezeichnet. Umnik. Mit "Blitzmädel" setzt Hans Hellmut Kirst, einer der erfolgreichen deutschen Autoren der Nachkriegszeit, seine Chronik des Zweiten Weltkriegs in Romanen fort.

  • Thema von Waldi44 im Forum Stammtisch

    Zig Milliarden Euro fließen als Entwicklungshilfe nach Afrika - aber wird das Geld sinnvoll verwendet? Die Buchautorin Linda Polman ist skeptisch. Im Interview erläutert sie, wie gut gemeinte Hilfe die Prostitution fördert und wie korrupte Machthaber Spenden missbrauchen.

    Ab welchem Punkt schadet die Hilfe den Opfern mehr, als dass sie Leiden lindert? Wenn die Täter stärker profitieren als die Guten, ist es nicht immer die beste Option, zu bleiben.
    ..................
    Für Somalia stellte die Uno Monitoring Group im März fest, dass die Hälfte der Nahrungsmittelhilfe des Welternährungsprogramms in den Taschen der Warlords, ihrer Geschäftspartner sowie lokaler Mitarbeiter landete. In Zahlen: Mehr als 200 Millionen Dollar pro Jahr verschwanden.


    Spenden finanzieren Kriege

  • Thema von Waldi44 im Forum Allgemeines zu den Kri...

    Immer wieder wird die Frage gestellt, wieso Italien zu Kriegsbeginn plötzlich die Seiten gewechselt hatte. Ich denke diese Frage hiermit ausreichend beantworten zu können: Wegen der Irredentisten!
    Irredentisten sind mitnichten Irre Zahnärzte, wie man vielleicht meinen könnte, sondern die Anhänger einer Ideologie, die auf die Zusammenführung möglichst aller Vertreter einer bestimmten Ethnie in einem einheitlichen Staat hinzielt, in der Regel durch Annexion von Gebieten anderer Staaten. Im Besonderen ist damit oft der italienische Irredentismus gemeint. Das beanspruchte Gebiet im Ausland wird (die) „Irredenta“ genannt.
    Unter Irredentismus wird die panitalienische Bewegung im Zuge der 1861 vollzogenen Einigung Italiens nach dem Risorgimento verstanden, die darauf abzielte, alle Gebiete, die ganz oder teilweise mit einer italienischsprachigen Bevölkerung bewohnt waren, in den neuen italienischen Staat einzugliedern (insbes. das Trentino, Dalmatien und Istrien). Im Trentino wohnte eine kleine deutsche Bevölkerungsminderheit. Istrien und Dalmatien wurden vor allem auf dem Land mehrheitlich von Kroaten besiedelt und befanden sich noch unter der Herrschaft Österreich-Ungarns.

    Als der 1. Weltkrieg ausbrach gehörte Italien vertraglich zum Dreibund aber entgegen allen vorher getroffenen Vereinbarungen erklärte Italien sich plötzlich für neutral. Das führte natürlich zu regen diplomatischen Tätigkeiten sowohl auf Seiten der Mittelmächte als auch der Entente. Diese Verhandlungen wurden unter dem Einfluss der Irredentisten geführt, denen die Entente auf Kosten Österreichs Ungarn die von ihnen erstrebten Gebiete Trentino, Dalmatien und Istrien versprach und Hoffnung auf weitere Gebietsanschlüsse machte.
    Daraufhin verliess Italien seine "neutrale" Position und schloss sich der Entente an. Vorerst gab es nur einen Geheimvertrag, in dem sich Italien verpflichtete einen Monat nach Unterzeichnung (26. April 1915 in London), dem Krieg an der Seite der Entent beizutreten.
    Am 23. Mai 1915 erklärte Italien Österreich den Krieg und am 24. Mai fielen in den Dolomiten die ersten Kanonenschüsse an dieser Front.
    Die sich dann anschliessenden Kämpfe hatten zwar wenig Einfluss auf das Gesamtgeschehen, banden aber wertvolle Kräfte der Mittelmächte, verbrauchten die ohnehin knappen Resourcen und kosteten einigen hunderttausend Soldaten auf beiden Seiten Leben und Gesundheit. Die Italiener führten am Insonzo (Beginn der 1. Schlacht am 23. Juni 1915) 11 erfolglose Offensiven gegen die deutschösterreichischen Truppen um einen Geländegewinn von nur 12 Kilometern zu erzielen. Allein dabei verloren sie über 300.000 Mann an Gefallenen und rund 700.000 Verwundete und wurden ihrerseits in nur einer einzigen Offensive (der12. Isonzoschlacht) in nur 6 Tagen um 150 Km bis zur Piave zurückgedrängt. Dabei verloren die Österreich Ungarischen Truppen lediglich 70.000 Mann und konnten nur durch den Einsatz von je 6 britischen und französischen Divisionen gestoppt werden.
    Vor der letzten Offensive hatte die italienische Armee 1,3 Millionen Mann unter Waffen, nach der Schlacht verfügte sie gerade noch über 500.000 einsatzbereite Soldaten.
    Die 12 Isonzoschlachten

  • Thema von Waldi44 im Forum Stammtisch

    Seit Anfang Dezember liegt Innenminister Thomas de Maizière (CDU) der Antrag des Kroaten Gojko Bosnjak vor, dem ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Josip Broz Tito den höchsten deutschen Orden, die Sonderstufe des Großkreuzes, postum abzuerkennen. Angesichts all dessen, was in den letzten Jahren über den ehemaligen Partisanenführer und Kommunisten Tito bekannt wurde und bei der Verleihung 1974 auch bereits bekannt war, mag es verwundern, dass erst ein Kroate kommen muss, um auf diesen bedenklichen Umstand hinzuweisen. Doch damals stand Tito hoch in der Gunst der westdeutschen SPD. Bundeskanzler Willy Brandt soll Tito stets voller Respekt empfangen haben und der damalige Bundespräsident Gustav Heinemann (SPD) hat Tito höchstpersönlich mit dem Ausnahme-Orden geehrt.
    Doch neben den bekannten Massakern mit Zehntausenden Toten, für die Tito die Verantwortung trägt, und zahlreichen Vertreibungsverbrechen hat de Maizière auch urdeutsche Gründe, um Bosnjaks Wunsch zu entsprechen. So liegen der Bundesanwaltschaft zahlreiche Hinweise zu 22 Morden an Exilkroaten der Jahre 1970 bis 1989 vor, die vom Geheimdienst SDS des 1980 verstorbenen Präsidenten in Auftrag gegeben wurden. Einige Morde soll Tito sogar persönlich angeordnet haben. Doch bis heute wurden weder die Täter noch ihre Auftraggeber bestraft. Zwar liegt beispielsweise ein Haftbefehl gegen Josip Perkovic vor, der im Auftrag des SDS Regimegegner im Exil eliminieren ließ, aber Zagreb liefert den im Ruhestand lebenden ehemaligen Berater des kroatischen Verteidigungsministers, dessen Sohn Alexander Sicherheitsberater des sozialdemokratischen Präsidenten Ivo Josipovic ist, nicht aus.
    Eine Aberkennung des deutschen Ordens könnte ein Zeichen für die Opfer und ihre Angehörigen, aber auch eines an Zagreb sein.

    Mörder, nicht Held

  • Thema von Waldi44 im Forum 1. Weltkrieg



    Charles Fryatt, seines Zeichens britischer Dampferkapitän wurde am 27. Juli 1916, nach einem deutschen Gerichtsurteil, als Franktireur (jemanden, der, ohne als Angehöriger einer Streitmacht kenntlich zu sein, sich an Kampfhandlungen beteiligt) des Meeres in Bruges, Belgien, hingerichtet. Ein Name und ein Ereignis, dass kaum bekannt sein dürfte, damals aber einigen Staub aufwirbelte.
    Charles Fryatt hatte als Kapitän des Great Eastern Railway steamship "Brussels" ein deutsches U-Boot (U-33) angegriffen, indem er versuchte es zu rammen. Vorausgegangen war ein allgemeiner Befehl der britischen Admiralität im Notfall eben dies zu versuchen.
    Das deutsche U- Boot floh und Fryatt erhielt für seine mutige Tat einen Orden und vom Schiffseigner eine wertvolle Golduhr als Auszeichnung.
    Besagter Zwischenfall ereignete sich am 28. März 1915
    Am 23. June 1916 wurde das Schiff von Charles Fryatt dann von deutschen Zertörern und Torbedobooten vor Zeebrügge gestoppt und festgesetzt. Er und seine Besatzung kam nach erst nach Berlin in ein Gefangenenlager und Fryatt später zur Hinrichtung nach Belgien. Das Kriegsgerichtsurteil wurde vom Kaiser selbst bestätigt.

    War das Urteil gerechtfertigt oder war es, wie das Ausland behauptete Mord?
    U-33 war aufgetaucht und forderte nach den Regeln des Kreuzerkrieges die Besatzung auf das Schiff zu verlassen. Man liess keinen Zweifel am weiteren Vorgehen. Die "Brussels" war ein Zivilschiff und Fryatt Zivilist. Somit war er kein Kämpfer. Dennoch griff er das U- Boot überraschend an, also hinterhältig, wie es ihm auch zur Last gelegt wurde mildert wurde hingegen Churchills Befehl sich zu verteidigen gewertet, den die Deutschen im Februar 1915 auf dem britischen Frachter "Ben Cruachan" (Ben-Linien) als Kopie gefunden hatten. Worin aber bestand diese "Milderung"?
    Allerdings stellt sich die Frage ob U-33 nicht zu leichfertig gehandelt hatte oder nichts von besagtem Befehl wusste?

    Nach dem Friedensschluss wurde sein Leichnam nach England überführt und dort feierlich beigesetzt. Er bekam auch ein Denkmal in der Liverpool Straße in London.

  • Thema von Waldi44 im Forum Spitznamen und kuriose...

    Heinz Wilhelm Guderian (* 17. Juni 1888 in Kulm, Westpreußen; † 14. Mai 1954 in Schwangau bei Füssen) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1940 Generaloberst), Kommandeur größerer Panzerverbände und in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zeitweilig Chef des Generalstabes des Heeres.

    Guderian gilt für Deutschland als Erfinder der Panzertruppe als selbstständiger Truppengattung und war maßgeblich an der Entwicklung der modernen Konzepte „Gefecht der verbundenen Waffen“ und „Führung von vorne“ beteiligt.

    Scherzhaft wurde er als „schneller Heinz“, „Heinz Brausewind“ oder „Panzeradmiral“ bezeichnet.

    Nach einem Streit mit Hitler über die Lage an den Fronten wurde er am 28. März 1945 entlassen und geriet am 10. Mai des Jahres in amerikanische Kriegsgefangenschaft.

    Am 17. Juni 1948 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes gehörte er 1950 zur „Bruderschaft“, einer Vereinigung von Altnazis um den ehemaligen Gauleiter Karl Kaufmann, die die Bundesrepublik Deutschland unterwandern wollten.

    Bis zu seinem Tod arbeitete er als Schriftsteller und Berater für das Amt Blank. In dieser Zeit schrieb er „Erinnerungen eines Soldaten“.

    Die Grabstätte der Familie Guderian befindet sich auf dem Friedhof der Stadt Goslar.

    Der Schnelle Heinz

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